Planungsregion in Nordrhein-Westfalen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Regionalverband Ruhr finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
craft.In den letzten Sitzungen des Regionalverbands Ruhr standen weitreichende Planungs‑ und Förderentscheidungen im Fokus: Änderungen der Regionalpläne für mehrere Städte, eine überplanmäßige Finanzspritze für den neuen Wasserspielplatz Vonderort, die Weiterentwicklung des Gleichstellungsplans, das Zwischenergebnis einer großen Standort‑Marketing‑Kampagne und der Entwurf eines Handwerks‑Masterplans. Diese Beschlüsse prägen die räumliche Entwicklung, die Kultur‑ und Freizeitangebote sowie die Gleichstellungspolitik im Ruhrgebiet.
Die Verbandsversammlung beschloss die Aufstellung von Änderungsbeschlüssen für den Regionalplan Ruhr. In Hattingen soll ein bislang für gewerbliche und industrielle Nutzungen vorgesehenes Gebiet in einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) umgewandelt werden. Ähnliche Umwidmungen erfolgen in Bottrop – ein Freiraum‑ und Agrarbereich mit überlagernden Grünzug‑ und Naturschutz‑Bestimmungen wird ebenfalls zum ASB erklärt – sowie in Waltrop, wo ein weiterer Freiraum‑ und Agrarbereich in einen ASB überführt wird. Diese Schritte legen den Grundstein für zukünftige Wohn- und Gewerbeprojekte.
Im Rahmen des Haushaltsbeschlusses wurde eine überplanmäßige Mittelbereitstellung (Projekt‑Nr. I‑9140143 / KTR 0600005) für den Neubau des Wasserspielplatzes Vonderort beschlossen. Die Finanzierung erfolgt außerhalb des regulären Haushaltsplans, um den Bau zeitnah zu ermöglichen. Der genaue Betrag wurde nicht veröffentlicht, die Maßnahme gilt jedoch als wichtige Investition in die Freizeit‑ und Familieninfrastruktur des Verbandsgebiets.
Die Verbandsversammlung nahm die Fortschreibung des Gleichstellungsplans für die Jahre 2025‑2030 an und legte zugleich den Abschlussbericht zur Umsetzung des vorherigen Plans (2020‑2025) vor. Der Bericht bewertet bisher erreichte Ziele zur Gleichstellung von Frauen und Männern im RVR und bildet die Basis für neue Maßnahmen, deren konkrete Inhalte noch zu finalisieren sind.
Ein Zwischenergebnis der dritten Kampagnenphase (2024‑2026) wurde vorgestellt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen reichte einen Änderungsantrag ein, der die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der derzeitigen Agentur um ein weiteres Jahr vorsieht. Damit soll die Markenpositionierung des Ruhrgebiets weiter gestärkt und die Sichtbarkeit in überregionalen Märkten erhöht werden.
Der Planungsausschuss legte den Entwurf des Masterplans Handwerk für das Ruhrgebiet vor, ergänzt um einen Klimacheck. Die Unterlagen enthalten sowohl den vollständigen Entwurf als auch eine Bewertung der Klimafolgen. Der Masterplan soll Handwerksbetriebe langfristig unterstützen, indem er Ausbildungsstandorte, Fachkräftesicherung und nachhaltige Produktionsweisen vernetzt.
Die Beschlüsse zeigen, dass der Regionalverband Ruhr aktiv an der räumlichen Neuordnung, der Stärkung von Freizeit‑ und Kulturangeboten sowie an einer konsequenten Gleichstellungspolitik arbeitet – alles mit dem Ziel, die Lebensqualität im gesamten Verbandsgebiet weiter zu erhöhen.
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