Borken

In den letzten Sitzungen des Rates und der Ausschüsse standen vor allem die finanzielle Grundlegung für das Haushaltsjahr 2026, die Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzepts sowie mehrere kommunale Infrastruktur‑ und Freizeitprojekte im Fokus. Gleichzeitig prüfte die Stadt Ahaus die Gültigkeit der Bürgermeister‑ und Stadtratswahl vom 14. September 2025 und bereitete sich auf anstehende Förderprogramme vor.

📊 Hebesatz‑ und Haushaltsbeschluss 2026

Am 16. Dezember 2025 verabschiedete der Rat die Hebesatzsatzung für das Haushaltsjahr 2026 sowie den Haushaltsplan 2026. Beide Beschlüsse bilden die finanzielle Basis für die kommenden Jahre und wurden im Nachtrag des Finanzausschusses vom 27. November 2025 nochmals bestätigt.

💧 Gebührenkalkulationen für Abwasser, Abfall und Gewässerunterhaltung

Im gleichen Zeitraum wurden die Gebührenkalkulationen für die Abwasserbeseitigung (BKA 2024 / GBB 2026), die Abfallentsorgung (BKA 2024 / GBB 2026) und die Gewässerunterhaltung (BKA 2022‑2024 / GBB 2026) beschlossen. Die jeweiligen Vorlagen enthielten Betriebskostenabrechnungen, Bedarfsberechnungen und Vergleichsdaten, die künftig die kommunalen Entgelte bestimmen.

🌱 Klimaschutz‑ und Fördermaßnahmen 2026

Der Jahresbericht 2025 zum Klimaschutzkonzept wurde im Rat und im Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz diskutiert. Parallel dazu liegt die Förderrichtlinie Klimafonds 2026 vor, die finanzielle Unterstützung für kommunale Klimaprojekte bereitstellen soll.

🚍 Anbindung des Gewerbegebiets Ahaus‑Ost an den ÖPNV

Der Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz entwickelte ein Konzept zur Anbindung des Gewerbegebiets Ahaus‑Ost an den öffentlichen Personennahverkehr. Bedarfsabfragen bei Unternehmen und mehrere Kostenschätzungen der RVM wurden erarbeitet, um eine Anbindung an den Ahauser Bahnhof zu ermöglichen.

🏞️ Freizeit‑ und Naturschutzprojekte vor Ort

Mehrere lokale Vorhaben fanden ebenfalls Beschluss:

• Die Fischaufstiegsanlage an der Haarmühle (Vorlage + zwei Anlagen) soll die Gewässerökologie verbessern.
• Die Drempel in Wüllener Spielstraßen (Antrag der UWG‑Fraktion, 11. Nov.) und der neue Dorfspielplatz Wüllen am Treffpunkt St. Andreas (CDU‑Antrag, 4. Dez.) wurden zur Diskussion gestellt.
• Der SPD‑Antrag vom 12. Nov. fordert den Rückbau der Verkehrsinsel mit Barke an der Kettlerstraße in Ottenstein.

Die Entscheidungen der letzten Monate legen den Grundstein für ein finanziell gesichertes, klimafreundliches und infrastrukturell gut angebundenes Ahaus, während gleichzeitig die Lebensqualität im Stadtteil durch neue Spiel- und Naturschutzprojekte weiter gesteigert wird.