Landkreis in Schleswig-Holstein
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Pinneberg finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den vergangenen Monaten haben die Kommunen im Kreis Pinneberg entscheidende Weichen für Infrastruktur, Finanzen und Umwelt gestellt. Von umfangreichen Straßensanierungen über große Förderprojekte bis hin zu grundlegenden Haushaltseinstellungen – die Beschlüsse betreffen sowohl das tägliche Leben der Bürger*innen als auch die langfristige Entwicklungsstrategie der Region.
Der Bauausschuss Barmstedt hat die Sanierung der Fahrbahndecke von Krützkamp und Nappenhorn beschlossen. Neben der reinen Asphaltoberfläche sollen auch der Asphaltbinder und Teile der Tragschicht erneuert werden. Die Baukosten werden mit 474.096,03 € veranschlagt, die Planungskosten belaufen sich auf 22.729,00 €. Das Projekt soll zeitnah umgesetzt werden, um die stark beschädigte Straße wieder verkehrssicher zu machen.
Die Umsetzung einer Fischaufstiegshilfe wurde mit einer Gesamtsumme von ca. 1,15 Mio. € im Haushaltsplan 2026 vorgesehen. Davon sollen 90 % durch Landesfördermittel gedeckt werden. Der wasserrechtliche Genehmigungsantrag liegt bereits vor, Verzögerungen bestehen jedoch wegen Auflagen zur Dichtigkeit der Schleuse und Lagerfläche. Die Stadtvertretung wird die weitere Finanzierung und den Bauplan im kommenden Jahr finalisieren.
Die Stadtwerke Barmstedt Xtra GmbH planen für 2026 einen Jahresüberschuss von 95 Tausend Euro und ein Investitionsvolumen von 13,1 Mio. €. Schwerpunkte liegen auf der Erschließung eines neuen Gewerbegebiets, dem Ausbau von Glasfasernetzen sowie der Modernisierung der Wasserversorgung. Der Wirtschaftsplan wurde im Stadtrat diskutiert und bildet die Grundlage für zukünftige Infrastruktur‑ und Serviceverbesserungen.
Die Gemeinde Westerhorn hat die Umsetzung des Projekts „Regenwald Westerhorn“ beschlossen. Die Bruttokosten betragen 75.000 €, wobei das Vorhaben Ökopunkte im Wert von bis zu 120.000 € generieren kann. Ziel ist die ökologische Aufwertung von Freiflächen und die Schaffung von Bildungs‑ und Erholungsangeboten. Die Maßnahme wird im kommenden Haushaltsjahr finanziell abgesichert.
Um den Mindesthebesatz für die Grundsteuer B von 500 % zu erreichen, hat die Stadt Barmstedt die erste Änderung der Hebesatz‑Satzung beschlossen. Gleichzeitig liegt im Entwurf der Haushaltssatzung für 2026 ein erhebliches Defizit vor, das die Erhöhung des Höchstbetrags für Kassenkredite auf 8 Mio. € erforderlich macht. Die Kommunalaufsicht empfiehlt zudem weitere Hebeserhöhungen und Konsolidierungsmaßnahmen, um die Finanzlage zu stabilisieren.
Die Beschlüsse zeigen, dass die Kommunen im Kreis Pinneberg aktiv an der Modernisierung ihrer Infrastruktur, der Sicherung finanzieller Grundlagen und der Förderung ökologischer Projekte arbeiten – ein klares Signal für nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität in der Region.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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