Pinnau

In den letzten Monaten stand das Amt Pinnau vor zentralen haushalts- und personalpolitischen Entscheidungen: Der Jahresabschluss 2024 zeigte ein deutliches Defizit, während die Vorbereitungen für den Haushalt 2026 und die Personalplanung bereits intensiv diskutiert wurden.

📊 Jahresabschluss 2024 des Amtes Pinnau

Der Ausschuss zur Prüfung des Jahresabschlusses stellte fest, dass die Bilanzsumme 15.415.937,36 € beträgt und ein Jahresfehlbetrag von 332.082,66 € vorliegt. Dieser Fehlbetrag erhöht den nicht‑durch‑Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag auf 5.087.130,99 €, der mit der negativen allgemeinen Rücklage verrechnet wird. Der Ausschuss empfahl dem Amtsausschuss, den Abschluss zu genehmigen.

📅 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2026

Im Amtsausschuss wurde die Erlassung einer neuen Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2026 beschlossen. Die Vorlage betont die Notwendigkeit, die Ergebnisrechnung auszugleichen und die Amtsumlage korrekt zu berechnen. Außerdem wird auf die Investitionsvergabe nach § 12 GemHVO hingewiesen, um geplante Maßnahmen wirtschaftlich zu finanzieren.

👥 Stellenplan 2025 / 2026 und Personalentwicklung

Mehrere Tagesordnungspunkte behandelten Personalangelegenheiten:

• Probezeitverkürzung und Beförderung eines Stellenplaninhabers (Nr. 1073448480/2026).
• Umsetzung des Karrierekonzepts für den Aufstieg in den höheren Dienst.
• Der Nachtragsstellenplan 2025 wurde mit Gesamtkosten von ca. 3.805.785 € vorgestellt und dem Ausschuss zur Genehmigung vorgelegt.
• Für das Jahr 2026 liegt bereits ein Stellenplan vor, dessen Details noch nicht veröffentlicht sind.

📈 Nachtragshaushalt 2025 – Ausgleich des Fehlbetrags

Der Finanz‑ und Personalausschuss beschloss die 1. Nachtragshaushaltssatzung sowie den zugehörigen Nachtragshaushaltsplan. Durch die Anpassungen entsteht ein Jahresfehlbetrag von etwa 681 000 €, der durch Rückstellungen, Abschreibungen und weitere Personal‑ und Investitionspositionen ausgeglichen werden soll.

Kurz gesagt: Das Amt Pinnau arbeitet daran, das Defizit des Jahres 2024 zu kompensieren, den Haushalt 2026 solide zu planen und die Personalstruktur für die kommenden Jahre zu sichern. Die beschlossenen Nachtrags‑ und Stellenpläne bilden dabei das finanzielle Fundament für die anstehenden Investitionen.