Planungsregion in Hessen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Nordhessen finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Monaten stand Nordhessen vor einer Reihe richtungsweisender Entscheidungen: Der Ausbau eines Wasserstoff‑Kern‑ und Verteilernetzes im Raum Kassel, die Neuaufstellung des Regionalplans für 2026 sowie mehrere Großprojekte im Bereich erneuerbare Energien und kommunale Infrastruktur wurden diskutiert und teilweise beschlossen.
Kai Georg Bachmann, Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen, präsentierte das Vorhaben zum Aufbau eines flächendeckenden Wasserstoff‑Transportnetzes. Ziel ist die Schaffung einer Kern‑ und Verteilungsinfrastruktur, die künftig industrielle und Mobilitätsanwendungen in der Kasseler Umgebung versorgt. Konkrete Zeitpläne oder Kosten wurden im Protokoll nicht genannt, das Projekt gilt jedoch als Schlüsselinitiative für die regionale Energiewende.
Die Regionalversammlung erörterte die derzeitige Lage auf den wichtigsten Verkehrsadern, insbesondere die Belastung der Autobahnen, Bundesstraßen und der Bergshäuser Brücke. Während keine detaillierten Maßnahmen beschlossen wurden, wurde eine Stellungnahme vorbereitet, die künftig als Grundlage für mögliche Verbesserungen dienen soll.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Planung des neuen Regionalplans für das Jahr 2026. Das vorgestellte Arbeitsprogramm legt den zeitlichen Ablauf fest und definiert die nächsten Schritte, ohne jedoch konkrete Inhalte oder Finanzierungszahlen zu nennen. Der Plan soll künftig die räumliche Entwicklung von Wirtschaft, Verkehr und Umwelt stärker koordinieren.
Im Rahmen des Zentralausschusses wurde das Abweichungsverfahren nach § 8 HLPG für die geplante PV‑Anlage auf 18 Hektar im Ortsteil Mönchehof (Gemeinde Espenau, Landkreis Kassel) behandelt. Das Projekt soll zur regionalen Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen beitragen; weitere Details zu Finanzierung oder Bauzeit fehlen.
Parallel dazu steht ein Solarpark in der Gemarkung Mühlhausen (Gemeinde Twistetal, Landkreis Waldeck‑Frankenberg) an, der sich auf drei Teilflächen erstreckt und insgesamt rund 52 Hektar umfassen soll. Auch hier liegt der Fokus auf der Erweiterung der erneuerbaren Energieerzeugung, während konkrete Umsetzungsdaten noch ausstehen.
Die jüngsten Sitzungen zeigen, dass Nordhessen verstärkt in zukunftsfähige Infrastruktur – von Wasserstoff‑Netzen über Verkehrslösungen bis hin zu großflächigen Solarprojekten – investiert, um die regionale Wirtschaft und Umwelt nachhaltig zu stärken.
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