Harburg

In den letzten Sitzungen des Kreistags Harburg standen zentrale Entscheidungen zur bevorstehenden Kreiswahl 2026, zu Verkehrspilotprojekten im ländlichen Raum und zu langfristigen Förderprogrammen für Bildung und Energie im Fokus. Gleichzeitig wurden wichtige Analysen für die Feuerwehr‑ und Rettungsdienste beschlossen, um die Einsatzfähigkeit des Landkreises zu sichern.

🗳️ Kreiswahl 2026 – Wahlleiterin und Wahlbereiche

Der Kreistag berief die Kreiswahlleiterin, ihren Stellvertreter und eine weitere Stellvertreterin für die bevorstehende Kreiswahl 2026. Parallel dazu wurde die Einteilung des Wahlgebietes in mehrere Wahlbereiche diskutiert; die Vorlage enthält detaillierte Einwohnerzahlen, die Zahl der zu wählenden Abgeordneten und die zulässigen Abweichungstoleranzen, um Wahl‑ und Chancengleichheit zu gewährleisten.

🚍 Pilot‑Ortsverkehr in Jesteburg

Für Jesteburg wurde ein zweijähriger Pilotbetrieb eines Ortsverkehrs beschlossen, der die Waldklinik und das Museum Kunststätte Bossard an das Busnetz anbinden soll. Der Betrieb erfordert einen Midibus und verursacht jährliche Mehrkosten von rund 290 000 €; der Linienverkehr kann frühestens im Sommer 2026 starten.

⚡ Verlängerung des GRW‑Regionalmanagements Wasserstoffwirtschaft (H2.N.O.N)

Der Kreistag stimmte die Verlängerung des Regionalmanagements für die Wasserstoffwirtschaft in Nordostniedersachsen zu. Das Projekt H2.N.O.N bleibt damit ein zentrales Förderinstrument, um die Wasserstoffinfrastruktur und -forschung im Landkreis Harburg weiter voranzutreiben.

📚 Zukunftswerkstatt Buchholz – Förderzuschuss

Die Zukunftswerkstatt Buchholz (zwb) erhält für die Haushaltsjahre 2026 und 2027 einen jährlichen Festzuschuss von 110 000 € sowie 40 000 € für die Schülerbeförderung. Die Förderung sichert den außerschulischen Lernort, der seit 2012 vom Landkreis unterstützt wird.

🚒 Bedarfsanalyse Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) 2024

Ein Gutachten der Firma antwortING lieferte den Sachstand zur Bedarfsanalyse der FTZ 2024. Die Ergebnisse, Optionen und eine Strategieempfehlung wurden diskutiert, um die Planung spezialisierter Arbeitsbereiche (Schlauch‑, Geräte‑, Atemschutzwerkstatt, Lager) künftig fehlerfrei umzusetzen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Harburg mit klaren Wahlverfahren, gezielten Mobilitätslösungen, nachhaltiger Energie‑ und Bildungsförderung sowie einer professionellen Einsatzplanung die Weichen für die kommenden Jahre stellt.