Landkreis in Nordrhein-Westfalen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Coesfeld finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
.In den letzten Monaten hat der Kreis Coesfeld zahlreiche Infrastruktur‑ und Naturschutz‑Entscheidungen getroffen: neue Rad‑ und Fußwege, Brückensanierungen, digitale Netzausbauten und barrierefreie Verkehrstechnik stehen dabei im Fokus. Die Beschlüsse zeigen, wie Mobilität, Naturschutz und moderne Kommunikation miteinander verknüpft werden.
Der Beirat der unteren Naturschutzbehörde hat den Bau eines kombinierten Geh‑ und Radwegs durch die naturschutzwürdige Steveraue in Olfen beschlossen. Die Vorlage enthält Lage‑ und Übersichtskarten sowie Fotos, die den geplanten Verlauf dokumentieren. Ziel ist, den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten und gleichzeitig die Naturlandschaft attraktiv zu erschließen.
Mehrere Punkte des Beirats befassen sich mit der Beseitigung von Bäumen: sieben Alleebäume für den Neubau zweier Brücken an der K31 in Senden‑Bösensell sowie drei Bäume für einen neuen Kreisverkehr an der Halterner Straße in Dülmen. Auch in Nottuln werden zwei Bäume für die Verlegung der Zufahrt eines Einkaufszentrums entfernt. In allen Fällen liegen Erläuterungsberichte und Befreiungsanträge vor, die die Notwendigkeit für den Verkehrs‑ und Logistik‑Ausbau belegen.
Ein Antrag des Beirats sieht die Verlegung von Glasfaserkabeln in den Gemeinden Rosendahl, Coesfeld und Dülmen vor. Dafür wird eine Befreiung von Naturschutzauflagen in den Schutzgebieten „Felsbachaue“ und „Berkel“ beantragt. Die Verlegung erfolgt teils in offener Bauweise, teils mittels Spülbohrverfahren, begleitet von einem landschaftspflegerischen Begleitplan und einer FFH‑Verträglichkeitsvorprüfung.
Im August‑Sitzungsprotokoll wurden die umfassende Erneuerung zweier Brücken an der K31 in Senden‑Bösensell sowie die Sanierung der Eisenbahnbrücke über die K17 in Hausdülmen beschlossen. Die neue Eisenbahnbrücke soll eine 6 m breite Fahrbahn, einen 2,5 m breiten Geh‑ und Radweg sowie eine lichte Höhe von 4,5 m erhalten – ein klarer Schritt hin zu sichereren und leistungsfähigeren Verkehrswegen.
Der Beirat hat die barrierefreie Umgestaltung von drei Lichtsignalanlagen entlang der K18 (Daruper Straße) beschlossen. Die Anlagen erhalten akustische Signalgeber und taktile Elemente für sehbehinderte Verkehrsteilnehmer. Die geplanten Kosten liegen bei rund 200 000 €, wovon 75 % über das Förderprogramm „Nahmobilität“ finanziert werden.
Die Beschlüsse verdeutlichen, dass der Kreis Coesfeld aktiv an einer vernetzten, sicheren und naturschonenden Infrastruktur arbeitet – ein Fortschritt, der sowohl Pendler als auch Anwohner unmittelbar spüren werden.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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