Gemeindeverband in Hessen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Eppstein finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Sitzungen hat die Stadtverordnetenversammlung von Eppstein zentrale Entscheidungen zu kommunalen Finanzen, Infrastruktur und Kultur getroffen – von höheren Wasser‑ und Abwassergebühren über die Neufassung der Friedhofssatzung bis hin zu großen Energie‑ und Stadtentwicklungsprojekten.
Der Gemeinderat hat beschlossen, die Wassergebühr ab 01.01.2026 von 3,07 € auf 3,54 € pro Kubikmeter zu erhöhen. Gleichzeitig werden die Schmutzwasser‑ und Niederschlagswassergebühren auf 3,08 € bzw. 0,81 € pro Kubikmeter festgesetzt. Die Anpassungen basieren auf den Kalkulationen für das Haushaltsjahr 2026 und sollen die steigenden Kosten der Versorgung abdecken.
Zum 01.01.2026 tritt eine komplett überarbeitete Friedhofssatzung in Kraft. Sie erweitert den Geltungsbereich, regelt neue Bestattungsformen (z. B. Baumbestattungen) und legt neue Grabmaße sowie Vorgaben für totgeborene Kinder fest. Die bisherige Satzung von 2020 wird damit aufgehoben.
Der Planfeststellungsbeschluss für Abschnitt D1 des Hochspannungsprojekts Ultranet wurde am 10.11.2025 veröffentlicht. Trotz des Beschlusses unterstützt die Stadt den Verein Umweltschutz Taunus e. V. im Klageverfahren gegen die Genehmigung. Gleichzeitig hat die Amprion GmbH angekündigt, im November 2025 mit dem Baubeginn zu starten – jedoch ohne abschließende Genehmigung wird die Stadt keine verbindliche Zusage geben.
Aufgrund von Massenmehrungen, unvorhersehbaren Bodenverhältnissen und zusätzlichen Arbeiten wurden für das Projekt Embsmühle – Straßenbau, Sportplatz, Wasser‑ und Kanal‑leitungen – überplanmäßige Mittel genehmigt. Die Kostenüberschreitungen werden im kommenden Haushaltsjahr 2026 im Rahmen der Finanzplanung berücksichtigt.
Der Abschlussbericht dokumentiert die Umsetzung von 17 Projekten mit einem Fördervolumen von 250 000 € (plus 65 000 € Eigenmittel). Maßnahmen umfassen Öffentlichkeitsarbeit, Modernisierung von Gebäuden, Neugestaltung öffentlicher Räume, Digitalisierung und Mobilitätsangebote, die die Eppsteiner Altstadt nachhaltig aufwerten.
Die Beschlüsse zeigen, dass Eppstein in den kommenden Jahren sowohl die finanzielle Basis durch angepasste Gebühren stärkt als auch in Infrastruktur, Denkmalschutz und Innenstadtentwicklung investiert – trotz rechtlicher Auseinandersetzungen rund um den Ultranet‑Netzausbau.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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