Dahme/Mark

In den letzten Monaten hat die Stadt Dahme/Mark zentrale Entscheidungen zu Finanzen, Infrastruktur und Klimaschutz getroffen. Besonders die Einführung einer Haushaltssperre zum Jahreswechsel, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen für Sport‑ und Freizeiteinrichtungen sowie mehrere energie‑ und entwicklungsorientierte Projekte prägten das politische Geschehen.

💰 Haushaltssperre und Wirtschaftspläne 2026

Die Stadtverordnetenversammlung beschloss am 18. Dezember 2025 den Erlass einer Haushaltssperre ab dem 01.01.2026. Gleichzeitig wurden der Wirtschaftsplan 2026 der Wohnungsbau‑ und Verwaltungsgesellschaft mbH Dahme/Mark sowie der Wirtschaftsplan 2026 der Schulküche Werbig GmbH vorgestellt und per Weisung an die Amtsdirektoren zur Genehmigung weitergeleitet. Beide Pläne bilden die finanzielle Basis für die kommenden Bau‑ und Sozialprojekte.

🏟️ Sanierung von Sport‑ und Freizeiteinrichtungen

Die Stadt hat mehrere Bauvorhaben beschlossen:

• Sanierung der Sportwelt und des Freibades im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“.
• Bauleistungen für die Sanierung des Gehwegs am Jahnweg wurden beauftragt.
• Zusätzlich wurde die technische Erneuerung des Freibads Wahlsdorf weiter vorangetrieben, wobei Fördermittel für die Modernisierung geprüft werden.

☀️ Energie‑ und Klimaschutzprojekte

Im Fokus standen drei Initiativen:

• Der an­typische Antrag zur Schaffung von Planungsrecht für Photovoltaik‑Freiflächenanlagen (Abweichung Bodenzahl) wurde beraten und beschlossen.
• Der Sondergebiet‑Solarpark Kossin im Nordosten der Ortslage Kossin erhielt einen Bebauungsplan.
• Mehrere Sitzungen behandelten die Beantragung von Fördermitteln für ein klimaangepasstes Waldmanagement im Stadtwald Dahme/Mark, um die Resilienz und Biodiversität zu stärken.

🏘️ Stadtentwicklung und Beteiligung

Weitere wichtige Beschlüsse betrafen die Aufhebung des Beitritts zur LAG „RUND um die Flaeming‑Skate“, die Befreiung von Bebauungsplan‑Festsetzungen für den Gewerbepark an der Luckauer Straße und die Aufstellung des Bebauungsplans „Sondergebiet Fremdenverkehr am Schönaer Graben“ (ca. 2,9 ha). Parallel dazu fanden regelmäßige Kinder‑ und Jugendfragestunden sowie eine aktuelle Stunde zur Kinder‑ und Jugendbeteiligung statt, um die junge Bevölkerung aktiv in kommunale Entscheidungen einzubeziehen.

Die Entscheidungen zeigen, dass Dahme/Mark trotz finanzieller Restriktionen konsequent in Infrastruktur, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung investiert.