Zweibrücken, Stadt

In den letzten Monaten hat der Stadtrat von Zweibrücken zahlreiche Weichen für die städtische Infrastruktur, den Sport‑ und Jugendbereich sowie die kommunale Finanzverwaltung gestellt. Besonders im Fokus standen die Fertigstellung der neuen Festhalle, die Weiterentwicklung des Wertstoffhof‑Gebiets und umfangreiche Sanierungs‑ sowie Förderprogramme für Sportstätten. Gleichzeitig wurden wichtige Entscheidungen zu digitalen Verwaltungslösungen und zur Stärkung der Jugendbeteiligung getroffen.

🏟️ Einrichtung der Festhalle Zweibrücken

Der Stadtrat beschloss (Ö 5) die Errichtung einer neuen Festhalle, die zugleich im Haupt‑ und Personalausschuss (Ö 1) bestätigt wurde. Die Halle soll künftig ein zentrales Veranstaltungs‑ und Kulturzentrum für die Stadt werden. Die Entscheidung umfasst die Planung, Finanzierung und die Einbindung lokaler Akteure, wobei die konkreten Bau‑ und Ausstattungsdetails noch folgen.

♻️ Vorhabenbezogener Bebauungsplan ZW 172 „Wertstoffhof“

Im Bau‑ und Umweltausschuss sowie im Stadtrat wurde der Antrag zur Aufstellung des Bebauungsplans ZW 172 für den Wertstoffhof beschlossen. Der Plan sieht die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und benachbarter Kommunen (Scoping) vor und bildet die rechtliche Grundlage für die weitere Entwicklung des Recycling‑Standorts. Damit soll die Müllentsorgung effizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden.

🚧 Ausbau der Pasteur‑ und Zeilbäumerstraße

Der Bau‑ und Umweltausschuss fasste einen Baubeschluss zum Ausbau der Pasteurstraße von der Steinhauser‑ bis zur Röntgenstraße. Parallel dazu wurden im selben Ausschuss die Erweiterungen der Zeilbäumer‑ und Wackenstraße vorgestellt und beschlossen. Diese Straßenprojekte sollen den Verkehrsfluss verbessern und die Anbindung von Wohn‑ und Gewerbegebieten stärken.

💪 Fördermaßnahmen und Sanierung von Sportstätten

Im Stadtrat wurden umfassende Informationen zu Sanierungsbedarfen des Westpfalzstadions und der städtischen Bäder präsentiert (Ö 8.1 / 8.2) und anschließend Fördermaßnahmen beschlossen (Ö 8.3). Zusätzlich erfolgte die Vergabe von Aufträgen für die Dach‑ und Fassadensanierung der Mehrzweckhalle am Helmholtz‑Gymnasium sowie die Systemdecken‑Modernisierung der Turnhalle der Mannlich‑Realschule. Ziel ist die langfristige Nutzbarkeit und Modernisierung der Sportinfrastruktur.

👥 Jugendparlament, Sozialer Zusammenhalt und digitale Verwaltung

Der Stadtrat beschloss die Satzung zur Gründung eines Jugendparlaments (Ö 17) und dessen Besetzung (Ö 18). Parallel wurden Projekte des sozialen Zusammenhalts (SZI – Quartiersmanagement) sowie die Aufstockung des Kitaverwaltungsprogramms genehmigt. Ergänzend wurde die Anschaffung einer neuen Finanzsoftware für das Haushalts‑, Kassen‑ und Rechnungswesen beschlossen (Ö 4), um die kommunale Verwaltung zu digitalisieren und transparenter zu gestalten.

Die Entscheidungen der letzten Sitzungen legen den Grundstein für eine modernisierte Infrastruktur, ein attraktiveres Sport- und Kulturangebot sowie eine stärkere Beteiligung junger Bürgerinnen und Bürger an der Stadtentwicklung.