Gemeindeverband in Nordrhein-Westfalen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Warburg finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Monaten stand die Hansestadt Warburg vor wichtigen Entscheidungen: Der Wahlprüfungsausschuss bestätigte die Gültigkeit der Kommunalwahlen vom 14. September 2025, während der Verwaltungsrat die Gebühren für Abwasser und Friedhofsanlagen neu regelte. Gleichzeitig wurden mehrere Bauvorhaben – vom innerstädtischen „Zolltor‑Center“ bis zu kleineren Bau‑Turbo‑Projekten – beschlossen und die Modernisierung der Herlingihalle finanziell unterstützt.
Der Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung, Mobilität und Nachhaltigkeit stellte den Bebauungsplan Nr. 33 „Zolltor‑Center“ vor. Der Investor plant auf dem ehemaligen Postgelände ein großflächiges Lebensmittel‑Markt‑ und Einzelhandelszentrum mit ergänzenden Gastronomie‑, Büro‑ und Wohnflächen sowie Parkplätzen. Die aktuelle Planung wurde zur Kenntnis genommen, ebenso wie die Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung. Der Zeitplan für die Umsetzung wurde noch nicht veröffentlicht.
Der Verwaltungsrat der Stadtwerke Warburg GmbH beschloss die 5. Satzungsänderung zur Erhebung von Kanalanschluss‑ und Abwassergebühren sowie die 1. Satzungsänderung der Friedhofsgebührensatzungen. Für die Grabeinebnung steigt die Gebühr von 248 € auf 394 € pro Grabstelle/Urnengrabstätte, um die Kosten für Einebnung und Entsorgung zu decken. Die Änderungen gelten ab dem nächsten Haushaltsjahr und sollen die Finanzlage der jeweiligen Einrichtungen stabilisieren.
Im Rahmen des bundesweiten „Bau‑Turbo“ wurden zwei Bauvorhaben genehmigt:
Beide Projekte sollen den Wohnungsbau beschleunigen und bis zum 31. Dezember 2030 von der Sondergenehmigung profitieren.
Der Rat bewilligte einen Antrag des Fördervereins Herlingihalle e. V. auf eine Kofinanzierung von 254 000 € für die Modernisierung und den Umbau zu einem integrativen Dorfmittelpunkt. Die Gesamtkosten betragen ca. 585 400 €, wovon 250 000 € bereits vom Land NRW zugesagt sind. Die Stadt übernimmt den Restbetrag, um das Kultur‑ und Begegnungszentrum zukunftsfähig zu machen.
Die Entscheidungen zeigen, dass Warburg sowohl in der Infrastruktur als auch in der kommunalen Finanzordnung gezielt nach vorne schaut – von der Bestätigung sauberer Wahlverfahren über die Anpassung wichtiger Gebühren bis hin zu neuen Bauprojekten und kulturellen Investitionen.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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