Ulmen

In den letzten Monaten stand die Verbandsgemeinde Ulmen vor richtungsweisenden Entscheidungen: Die feierliche Ernennung von Sandra Hendges‑Steffens zur neuen Bürgermeisterin, ein knapp ausgeglichener Haushalt für 2026 und mehrere zentrale Schul‑ und Infrastrukturprojekte prägten das politische Geschehen.

👩‍💼 Ernennung und Vereidigung von Sandra Hendges‑Steffens

Am 12. Dezember 2025 wurde Sandra Hendges‑Steffens formell in das Amt der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ulmen eingeführt und vereidigt. Das Grußwort, das ihr im Anschluss erteilte, markierte den offiziellen Start ihrer Amtszeit.

📊 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2026

Der Verbandsgemeinderat beschloss am 10. Dezember 2025 die Haushaltssatzung samt Anlagen für das Wirtschaftsjahr 2026. Der Plan sieht Erträge von 14 204 267 € und Aufwendungen von 14 253 521 € vor, was zu einem Jahresfehlbetrag von ‑49 254 € führt. Gleichzeitig wurden die Jahresabschlüsse 2024 für das Abwasser‑ und Energie‑Werk sowie die Schmutzwasser‑ und Niederschlagswasser‑Gebühren festgesetzt.

🚽 Sanierung der WC‑Anlage an der Grundschule Lutzerath

Ein akuter Sanierungsbedarf nach einem Rohrbruch führte zu einem Beschluss über die Sanierung der Toilettenanlage der Grundschule Lutzerath. Das Ingenieurbüro IBS‑Ingenieure GbR soll die Planungsleistungen für netto 24 840,75 € erbringen. Gleichzeitig wurde ein Förderantrag für den Ausbau ganztägiger Bildungs‑ und Betreuungsangebote gestellt.

🏫 Fassadensanierung der Grundschule Ulmen – Sonnenschutz‑Nachtrag

Im Rahmen der umfassenden Fassadensanierung der Grundschule Ulmen wurde ein Nachtrag für Sonnenschutzarbeiten beschlossen. Geplant ist die Nachrüstung von Elektromotoren für Oberlichter; die Vergabe soll an die Schreinerei Kaspari erfolgen, wobei eine mögliche Reduzierung der Motoren je Klassenzimmer geprüft wird. Weitere Auftragsvergaben für Fassade, Fenster, Elektro und Naturstein wurden ebenfalls bekanntgegeben.

🏗️ Erweiterungs‑ und Umbaumaßnahme an der Burg‑Grundschule Ulmen

Eine Machbarkeitsstudie lieferte zwei Planungsversionen für die Erweiterung der Burg‑Grundschule. Variante 1, die weiter verfolgt wird, umfasst den Bau einer Mensa, einer Einfeld‑Sporthalle, die Umwandlung von Klassenräumen zu Teamräumen und eine Aufstockung des Dachgeschosses. Für die Umsetzung sind im Haushaltsplan 2026 100 000 € vorgesehen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Ulmen trotz knapper Kassen wichtige Investitionen in Bildung, Infrastruktur und kommunale Finanzen vorantreibt.