Sundern (Sauerland), Stadt

.In den letzten Sitzungen des Rates und der Ausschüsse standen vor allem die zukünftige Energie‑ und Wohnungsversorgung, die Infrastruktur‑Sicherheit sowie die sportliche Ausstattung der Stadt im Fokus. Dabei wurden konkrete Anträge zu einem neuen Windenergiebereich, einer Obdachlosenunterkunft, einer Stützwand‑Sanierung und einer großen Sporthallensanierung diskutiert und teilweise bereits beschlossen.

💨 Windenergiebereich Klarenberg

Der Rat behandelte Anträge der SPD‑Fraktion (20. November 2025) und der CDU‑Fraktion (5. Dezember 2025) zum Windenergiebereich Klarenberg. Die Beschlussvorlage stellte fest, dass kein schriftliches Moratorium mit den Flächeneigentümern besteht, und empfahl, Gespräche sowohl mit den Eigentümern als auch mit potenziellen Projektierern aufzunehmen, um die weitere Planung zu konkretisieren.

🏠 Obdachlosenunterkunft in Sundern‑Hachen

Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen sieht die Einrichtung einer Obdachlosenunterkunft in der Hochstraße 8 (Sundern‑Hachen) vor. Die Ratsunterlagen enthalten eine Informationsvorlage zum Vorhaben; konkrete Finanzierungs‑ oder Zeitplanangaben wurden nicht veröffentlicht, jedoch ist die Maßnahme bereits auf der Tagesordnung und wird weiter geprüft.

🏗️ Sanierung der Stützwand am Schwemker Ring 7‑17

Bei der im Jahr 2010 errichteten Gabionen‑Stützwand am Schwemker Ring 7‑17 wurden im Rahmen einer Bauwerksprüfung am 15. Mai 2025 gravierende Mängel festgestellt: gerissene Stäbe, Verformungen, Verwitterung der Füllung und daraus resultierende Setzungen sowie Risse in der darüber liegenden Straße. Die Bewertung der Bauwerksnote fiel „ungenügend“, sodass der Rat die Sanierung der Stützwand beschloss, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.

🏟️ Sanierung der Dreifachsporthalle auf dem Bildungshügel

Die Stadt plant, die stark beanspruchte Dreifachsporthalle zu sanieren, da sie energetische Defizite, baulichen Alterungserscheinungen und fehlende Barrierefreiheit aufweist. Ein Antrag sieht die Einreichung einer Projektskizze für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ vor, das 45 % der voraussichtlichen Gesamtkosten von 8,175 Mio. € fördert. Der Eigenanteil der Stadt beträgt damit etwa 4,495 Mio. €.

Die Entscheidungen zeigen, dass Sundern sowohl in die Energiewende als auch in soziale und sportliche Infrastruktur investiert, um langfristig Lebensqualität und Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern.