Stauchitz

In den letzten Sitzungen des Gemeinderats von Stauchitz standen wichtige Infrastruktur‑ und Serviceprojekte im Fokus. Von der Vergabe eines neuen Schmutzwasser‑Pumpwerks über die Sanierung der Kindertagesstätte „Zwergenberg“ bis hin zu Reformen im Feuerwehrwesen – die Beschlüsse betreffen sowohl technische Anlagen als auch die kommunale Versorgungssicherheit. Zusätzlich wurden Maßnahmen zur Energiewende und zur Ausstattung von Bildungseinrichtungen beschlossen.

🚰 SW‑Pumpwerk „Zum Rittergut 16“ in Staucha

Der Gemeinderat hat am 27. Oktober 2025 die Leistung „SW‑Netzanschluss „Zum Rittergut 16““ an die Weber Bau GmbH aus Großenhain vergeben. Der Auftrag umfasst den Bau eines Schmutzwasser‑Pumpwerks und wurde zum Brutto‑Angebotspreis von 35 466,21 Euro beschlossen.

🏫 Sanierung der Kindertagesstätte „Zwergenberg“ in Staucha

Im Dezember 2025 wurde die Genehmigungsplanung für die Sanierung der Kita „Zwergenberg“ an die AmP Ingenieurgesellschaft Riesa vergeben. Die Entscheidung legt den Grundstein für die baulichen Maßnahmen, konkrete Kosten wurden im Protokoll jedoch nicht genannt.

☀️ Photovoltaik‑Anlage auf dem Dach der Oberschule Stauchitz

Am 11. August 2025 stimmte der Rat einem Nachtrag zur Errichtung einer PV‑Anlage mit 19,5 kW Leistung und integriertem Speicher zu. Die Anlage soll künftig zur Eigenstromversorgung der Schule beitragen und die kommunale Klimastrategie unterstützen.

🍽️ Küche für den Hort Ragewitz

Ebenso im August 2025 wurde die Lieferung und Installation einer neuen Küche für den Hort Ragewitz an die Vetters Küche Aktiv GmbH aus Seerhausen vergeben. Der Brutto‑Angebotspreis beträgt 13 998,00 Euro, wobei der Bürgermeister die Vertragsabschlüsse übernehmen soll.

👩‍🚒 Reform der Feuerwehrsatzung

Im Dezember 2025 beschloss der Gemeinderat die 1. Änderungssatzung zur Feuerwehrsatzung. Kernpunkte sind die Aufhebung der Altersgrenze von 69 Jahren für den aktiven Dienst und die Einführung einer verpflichtenden Tauglichkeitsuntersuchung, um die Unfallversicherung der Kameraden zu sichern.

Die Beschlüsse zeigen, dass Stauchitz in den kommenden Monaten sowohl die kommunale Infrastruktur modernisieren als auch die Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Gemeinde stärken will.