Spreetal / Sprjewiny Doł

In den letzten Monaten hat der Gemeinderat Spreetal zentrale Entscheidungen zu Wirtschaftsförderung, Infrastruktur und kommunaler Planung getroffen. Besonders im Fokus standen die Neuverhandlung des Dienstleistungsvertrags mit der ASG Spremberg, die Anschaffung eines Notstromaggregats sowie umfangreiche Planungen für die Werkstraße.

💼 5. Nachtrag zum Dienstleistungsvertrag mit der ASG Spremberg GmbH

Der Rat beschloss, den bestehenden Vertrag zur Wirtschaftsförderung zu erweitern. Aufgrund gestiegener Personal‑ und Sachkosten sowie zusätzlicher Fördermaßnahmen muss die Gemeinde ab 2026 ein höheres Honorar an die ASG zahlen. Der Nachtrag ist damit ein wichtiger Schritt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft.

⚡ Notstromaggregat 165 kVA – 20.706 €

Ein opportunistisch erworbenes Notstromaggregat aus der Auflösung eines Katastrophenschutz‑Lagers soll rückwirkend für 20.706 Euro angeschafft werden. Die Finanzierung erfolgt durch Umschichtungen im Haushalt 2025 und sichert die Stromversorgung kritischer Einrichtungen.

🛣️ Ausbau der Spreetaler Werkstraße – Planungsauftrag 1.010.521,82 €

Der Gemeinderat vergab die Planungsleistungen (Leistungsphasen 4‑9 inkl. Bauüberwachung) für das Verkehrsanlagen‑Projekt an die IPRO Consult GmbH (Dresden). Die Kostenschätzung liegt bei etwas über einer Million Euro. Das Vorhaben soll die Verkehrsanbindung im Ortsteil Neustadt deutlich verbessern.

🌊 Übergabe der Schmutz‑ und Regenwasserkanäle an den Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe

Für einen symbolischen Preis von 3 Euro werden die Kanäle samt Regenrückhaltebecken an den Zweckverband übertragen. Ziel ist die Entlastung der Gemeindeverwaltung von anstehenden Sanierungskosten; der Buchverlust wird gegen das Basiskapital verrechnet.

🏭 Bebauungsplan „Industriepark Schwarze Pumpe – Erweiterungsbereich Süd 2“

Der Rat billigte den Entwurf des Bebauungsplans und ließ ihn einen Monat öffentlich auslegen. Der Plan umfasst Lagepläne, Festsetzungen, Begründungen und einen Umweltbericht und legt die Grundlage für die weitere industrielle Entwicklung im Süden des Parks.

Diese Beschlüsse zeigen, dass Spreetal aktiv in Wirtschaftsförderung, Versorgungssicherheit und infrastrukturelle Modernisierung investiert, um langfristig Wachstum und Lebensqualität zu sichern.