Schönefeld

In den letzten Monaten hat die Gemeinde Schönefeld mehrere richtungsweisende Beschlüsse gefasst – von großen Bauvorhaben über Umweltmaßnahmen bis hin zu neuen Finanzinstrumenten. Besonders im Fokus standen die Weiterentwicklung des Gewerbegebiets Waltersdorf, die Renaturierung des Schulzenpfuhls und die Neuausrichtung von Schul- sowie Verkehrsstrukturen im Ortsteil Schönefeld‑Nord.

🏭 Businesspark Waltersdorfer Dreieck – Bebauungsplan 03/20

Der Gemeinderat hat sowohl die Abwägung als auch die Satzung des Bebauungsplans 03/20 für das „Businesspark Waltersdorfer Dreieck“ beschlossen. Das geplante Gewerbegebiet erstreckt sich über etwa 8,1 ha nördlich der alten Ortslage von Waltersdorf im Autobahndreieck. Die Beschlüsse sichern die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen und einen grünordnerischen Ausgleich für das Vorhaben.

🌿 Renaturierung Schulzenpfuhl (Großziethen)

Mehrere Ausschüsse – darunter der Ausschuss für Bauen und öffentliche Ordnung sowie der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Feuerwehr – haben den Beschluss zur Renaturierung des Schulzenpfuhls im Ortsteil Großziethen gefasst. Ziel ist die Wiederherstellung des natürlichen Gewässerzustandes; das Projekt wurde als gemeinsamer Umweltschritt aller beteiligten Gremien bestätigt.

🏨 Einführung einer Übernachtungssteuer

Im Rahmen der Sitzung vom 10. Dezember 2025 wurde die Satzung zur Erhebung einer Übernachtungssteuer in Beherbergungsbetrieben beschlossen. Die Steuer soll zusätzliche Einnahmen für die kommunale Infrastruktur generieren und die finanziellen Belastungen durch den zunehmenden Tourismus ausgleichen.

🛣️ Straßenbenennung und Masterplan Schönefeld Nord

Die Gemeinde hat im Oktober 2025 die Benennung neuer Straßen – Lübbener Straße (Planstraße E) und Luckauer Straße (Planstraße E2) – im Entwicklungsgebiet „Schönefeld Nord“ beschlossen. Zeitgleich wurde die strategische Masterplanung „Schönefeld Nord“ vom Gemeinderat gebilligt, um die zukünftige Verkehrs- und Freiraumplanung systematisch zu steuern.

📚 Neufassung der Schulbezirkssatzung

Aufgrund der Überlastung der Astrid‑Lindgren‑Grundschule und der Inbetriebnahme der interkommunalen Grundschule Schönefeld‑Schulzendorf hat die Gemeinde die Schulbezirkssatzung neu gefasst. Die Neugrenzung sichert eine ausgewogene Schülerverteilung und garantiert eine umsteigefreie Busverbindung für betroffene Klassen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Schönefeld aktiv an der strukturellen Weiterentwicklung, dem Umweltschutz und einer soliden Finanzbasis arbeitet – ein klares Signal für die Zukunft des Ortsteils.