Ruwer

In den letzten Monaten hat der Verbandsgemeinderat Ruwer zentrale Entscheidungen zu Sicherheit, Bildung und sozialer Infrastruktur getroffen. Besonders im Fokus standen der Ausbau der Feuerwehr, die Modernisierung der Grundschule Osburg sowie Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Obdachlosen.

🔥 Neubau Feuerwehrhaus Pluwig‑Gusterath & Gerätewerkstatt

Der Rat beschloss den Neubau des Feuerwehrhauses in Pluwig‑Gusterath (Ö 3) und prüfte dabei die aktuelle Kostenentwicklung (Ö 3.1) sowie notwendige Erweiterungen zum Projektsteuerungsvertrag (Ö 3.2). Parallel dazu wurden überplanmäßige Ausgaben für die Feuerwehrgerätewerkstatt (N 13 / N 10) genehmigt, um die technische Ausstattung der Einsatzkräfte zu sichern. Ein stellvertretendes Mitglied für den Werksausschuss wurde gewählt (Ö 4).

🏫 Ersatzneubau Grundschule Osburg

Der Ersatzneubau der Grundschule Osburg wurde mehrfach weiterentwickelt. Zunächst legte der Rat die Ausführungsart der Deckenbekleidungen fest (Ö 10 / Ö 2). Später erfolgten konkrete Vergaben für Fenster‑ und Fassadenarbeiten, einen Fettabscheider sowie einen Nachtrag für den Rohbauunternehmer (20. 08.2025). Diese Maßnahmen sollen den Lernraum modernisieren und energetisch auf den neuesten Stand bringen.

🚌 Bustransport für Schulsport

Um den Schulsport langfristig zu erhalten, beschloss der Rat die Gestellung von Bustransport (Ö 5 / Ö 7). Die Vorlage sieht vor, dass Schulklassen bei Bedarf mit Bussen zu Sportveranstaltungen fahren können – ein wichtiger Beitrag zur sportlichen Teilhabe der Kinder.

🏊 Verpflichtender Schwimmunterricht & Gleichberechtigter Gymnasialzugang

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen brachte einen Antrag für verpflichtenden Schwimmunterricht in den dritten Grundschulklassen ein (Ö 7 / Ö 6). Gleichzeitig forderte die CDU‑Fraktion eine Resolution zur Sicherung des gleichberechtigten Zugangs zu den Trierer Gymnasien (Ö 8). Beide Beschlüsse zielen darauf ab, Bildungs- und Gesundheitschancen für alle Schülerinnen und Schüler zu stärken.

🏠 Immobilie für Obdachlosenunterkunft

Der Rat ermächtigte die Bürgermeisterin, im Bedarfsfall einen notariellen Kaufvertrag bis zu 220.000 € (zzgl. Grunderwerbsteuer und Maklergebühren) für eine Immobilie zur Unterbringung von Obdachlosen abzuschließen (Ö 6 / Ö 8). Damit soll ein eigenständiges Hilfsangebot in der Verbandsgemeinde geschaffen werden.

Die Entscheidungen zeigen, dass Ruwer sowohl in die Sicherheit und Infrastruktur als auch in soziale und bildungsbezogene Projekte investiert – ein umfassender Kurs für die Zukunft der Gemeinde.