Rees, Stadt

In den letzten Sitzungen der Stadt Rees standen Kulturförderung, städtische Wirtschaftspläne und mehrere städtebauliche Projekte im Fokus. Neben der Verleihung des diesjährigen Heimat‑Preises wurden umfangreiche Programme für 2026 beschlossen, während gleichzeitig Maßnahmen gegen extreme Hitze und die Weiterentwicklung von Flächen im Reeser Meer diskutiert wurden.

🏆 Heimat‑Preis 2025 und Kulturprogramm 2026

Im Kulturausschuss wurde am 02.10.2025 die Verleihung des Heimat‑Preises 2025 beschlossen. Gleichzeitig liegt eine Vorlage für das Kulturprogramm 2026 vor, das künftig das kulturelle Leben der Stadt strukturieren soll. Die Jury hat bereits die Ausstellungen für 2026 im Koenraad‑Bosman‑Museum und im Rathaus ausgewählt; die Verwaltung koordiniert nun die Termine mit den Künstlern und stellt die endgültige Planung in derselben Sitzung vor.

🗿 Skulpturenpark 2026 – 2029 – Besetzung der Jury

Ein weiterer wichtiger Punkt des Kulturausschusses war die Besetzung der Jury, die über die Kunstwerke im geplanten Skulpturenpark 2026‑2029 entscheiden wird. Die Jury soll die künstlerische Auswahl für den öffentlichen Raum treffen und damit langfristig das Bild Rees’ als Kulturstandort prägen. Der Auswahlprozess wird in den kommenden Monaten abgeschlossen, bevor die erste Installation im Park erfolgt.

☀️ Maßnahmen bei extremer Hitze im Innenstadtbereich

Der Rat behandelte am 01.10.2025 einen Antrag der SPD‑Fraktion zu konkreten Maßnahmen gegen extreme Hitze in der Innenstadt. Vorgeschlagen werden u. a. zusätzliche Grünflächen, Beschattung von Fußgängerzonen und temporäre Kühlzentren für Besucher. Die Diskussion drehte sich um die Finanzierung und die zeitnahe Umsetzung, um den wachsenden klimatischen Herausforderungen zu begegnen.

🏡 Bebauung des ehemaligen evangelischen Friedhofs an der Feldstraße in Haldern

Ein weiteres SPD‑Anliegen betraf die Umnutzung des ehemaligen evangelischen Friedhofs an der Feldstraße in Haldern. Der Antrag vom 19.08.2025 sieht eine Bebauung des Grundstücks vor, um dringend benötigten Wohn‑ und Gewerberaum zu schaffen. Der Rat prüft derzeit die städtebaulichen Rahmenbedingungen und mögliche Verträge, wobei die endgültige Entscheidung noch aussteht.

⚡ Floating‑PV‑Seefläche Reeser Meer – Norderweiterung

Im Ausschuss für Umwelt, Planung, Bau und Vergabe wurde die 61. Änderung des Flächennutzungsplans für die „Floating‑PV‑Seefläche Reeser Meer – Norderweiterung“ diskutiert. Ziel ist die Anpassung des Annahme‑/Feststellungsbeschlusses, um die Erweiterung einer schwimmenden Photovoltaikanlage im nördlichen Teil des Reeser Meeres zu ermöglichen. Die Maßnahme soll zur kommunalen Energieversorgung beitragen und ist Teil einer übergeordneten Klimastrategie der Stadt.

Die letzten Monate zeigen, dass Rees sowohl kulturell als auch infrastrukturell aktiv an der Zukunft arbeitet – von neuen Kunstprojekten über Klimaschutzmaßnahmen bis hin zu innovativen Energie‑ und Wohnlösungen.