Nordwalde

.In den letzten Monaten hat der Rat von Nordwalde zentrale Entscheidungen zu Finanzen, Infrastruktur und Bildung getroffen. Neben der Bestätigung der Kommunalwahl wurden die Klassenstrukturen an den Grundschulen neu festgelegt und mehrere große Investitionsvorhaben beschlossen.

🚰 Neubau Wasserwerk und Baubetriebshof

Auf Grundlage der Entwurfsplanung beschloss der Rat am 16. September 2025 die Einreichung des Bauantrags für ein neues Wasserwerk samt Baubetriebshof. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit langfristig stärken und ist Teil des übergeordneten Modernisierungsprogramms der kommunalen Versorgung.

🌬️ Beteiligung an Bürgerwind Nordwalde GmbH & Co. KG

Die Gemeinde wird mit einem 8 %igen Kommanditanteil an der Bürgerwind Nordwalde GmbH & Co. KG beteiligt. Der Beschluss, der bereits im Juli 2025 diskutiert wurde, soll Nordwalde als Kommunalpartner von künftigen Windkraftanlagen profitieren und zusätzliche Einnahmen aus der erneuerbaren Energie sichern.

💰 Satzung zur Festsetzung der Steuerhebesätze 2026

Im Haupt‑ und Finanzausschuss wurde die Satzung zur Festsetzung der Grund‑ und Gewerbesteuerhebesätze für das Jahr 2026 verabschiedet (Vorlage 103/2025). Die Hebesatz‑Satzung 2026 liegt als Anlage vor und bildet die Grundlage für die kommunale Finanzplanung des kommenden Jahres.

📚 Festlegung der Zügigkeiten an den Grundschulen 2026/2027

Der Rat legte die Anzahl der Eingangsklassen für das Schuljahr 2026/2027 fest: insgesamt fünf Zügigkeiten, davon zwei an der Gangolfschule und drei an der Wichernschule. Die Entscheidung basiert auf den aktuellen Anmeldezahlen und den Vorgaben des Schulgesetzes.

📈 Wirtschaftsplan 2026 für Wasser‑ und Abwasserwerk

Beide Versorgungsbetriebe erhalten einen detaillierten Wirtschaftsplan für 2026. Das Wasserwerk rechnet mit einem Jahresüberschuss von 12 340 € und plant eine Kreditaufnahme von 1 914 000 € zur Mitfinanzierung von Investitionen. Das Abwasserwerk umfasst Ergebnis‑ und Vermögensplan sowie eine mittelfristige Finanzplanung bis 2029. Für die Entwässerungsanlage wurden die bestehenden Gebühren (z. B. Schmutzwasser 3,55 €/cbm) unverändert beibehalten.

Der Rat hat damit ein breites Spektrum an Bereichen abgedeckt – von der Grundschulorganisation über die Energiewende bis hin zu umfangreichen Infrastruktur‑ und Finanzplanungen – und legt damit den Grundstein für Nordwaldes weitere Entwicklung.