Neukirch

In den letzten Sitzungen des Gemeinderates von Neukirch/Lausitz standen zentrale Infrastruktur‑ und Personalentscheidungen im Fokus: Die Gemeinde investierte in neue Warnsysteme, beschaffte ein modernes Löschfahrzeug, stellte zusätzliche Mittel für den Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft bereit und wählte eine Nachfolgerin für das Amt der Gleichstellungsbeauftragten.

👩‍⚖️ Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten – Ricarda Rähder

Der Rat stimmte über die Berufung von Frau Ricarda Rähder zur neuen Gleichstellungsbeauftragten ab, nachdem ihr Vorgänger, Herr Gerald Bär, in Altersteilzeit ging. Die Kontinuität im Gleichstellungs‑ und Integrationsbereich soll damit gesichert bleiben.

🚨 Ertüchtigung und Neubau von Mastsirenen (Kosten 68.174,70 €)

Für die öffentliche Sicherheit wurden zwei vorhandene Sirenen modernisiert und zwei weitere Neuanlagen errichtet. Die Maßnahme ist abgeschlossen; die Gesamtkosten beliefen sich auf 68.174,70 €.

🚒 Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) – 339.755,12 €

Das neue TSF, geliefert und in Betrieb genommen von der Rosenbauer Deutschland GmbH, kostet 339.755,12 € inkl. Ausschreibung, Fahrzeug, Beladung, Abnahme und Anmeldung. Es stärkt die Lösch‑ und Rettungsfähigkeit der Gemeinde.

🏗️ Kostenerhöhung beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses

Aufgrund verschärfter Entsorgungs‑ und Schadstoffvorschriften stiegen die Ausgaben für die Abbrucharbeiten. Der Rat beschloss, das Bauvorhaben trotz der höheren Kosten weiterzuführen und die Vergabe an die angepasste Kostenprognose zu koppeln.

🏢 Außerplanmäßige Mittel für den Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft (ca. 200 – 250 Tausend Euro)

Zur Reduzierung von Leerstand und zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung sollen 200 – 250 T€ aus dem Gemeindehaushalt für Sanierungen von Wohnungen und Leitungen bereitgestellt werden.

Die Beschlüsse zeigen, dass Neukirch/Lausitz gezielt in Sicherheit, soziale Infrastruktur und nachhaltige Wohnraum‑Entwicklung investiert und gleichzeitig wichtige Personalposten neu besetzt.