Neuenrade, Stadt

.In den letzten Monaten standen in Neuenrade vor allem Personalentscheidungen, die Aufstellung des Haushalts 2026 sowie mehrere Energie‑ und Umweltvorhaben im Fokus. Der Gemeinderat, die Stadtwerke und das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) haben dabei zentrale Beschlüsse gefasst, die das kommende Haushaltsjahr und die kommunale Infrastruktur prägen.

🗳️ Wahl und Personalentscheidungen im Medizinischen Versorgungszentrum Neuenrade

In der Verwaltungsratssitzung des MVZ am 17. Dezember 2025 wurden der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende sowie neue Vorstandsmitglieder für die laufende Wahlperiode gewählt. Parallel dazu erfolgte die Bestellung des Abschlussprüfers für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2025 und die Verabschiedung des Wirtschaftsplans 2026 – soweit dokumentiert, jedoch ohne weitere Detailangaben.

📊 Haushalt, Steuern und Hundesteuer 2026

Der Gemeinderat präsentierte am 10. Dezember 2025 den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2026 sowie die Neufestsetzung der Grundsteuer‑Hebesätze B, die ab dem 1. Januar 2026 gelten sollen. Ergänzend wurde die 7. Änderungssatzung zur Hundesteuer beschlossen, gültig ab 2025. Auch Zuwendungen an die Fraktionen nach § 56 Abs. 3 GO NRW wurden verabschiedet.

🔥 Energie‑ und Wärmenetzprojekt Niederheide

Im selben Ratssitzungsprotokoll wurde die Beteiligung der Stadtwerke Neuenrade – AöR an der Gründung einer Gesellschaft zum Aufbau und Betrieb eines Wärmenetzes in Niederheide beschlossen. Die Entscheidung legt den Grundstein für ein kommunales Fernwärme‑Projekt, das künftig zur Wärmeversorgung der Region beitragen soll.

🌿 Umwelt‑, Klima‑ und Nachhaltigkeitsausschuss

Die Wahl der ordentlichen Mitglieder und ihrer Vertreter für den Ausschuss für Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Forsten fand ebenfalls am 10. Dezember 2025 statt. Dieser Ausschuss wird künftig die kommunale Klimastrategie steuern und Nachhaltigkeitsprojekte koordinieren.

💧 Gebührenkalkulationen der Stadtwerke für 2026

Die Stadtwerke Neuenrade – AöR haben im Dezember 2025 mehrere Nachtragssatzungen verabschiedet, die die Gebührensätze für Wasser, Abwasser, Abfall und Straßenreinigung im Jahr 2026 festlegen. Die jeweiligen Kalkulationen wurden im Rahmen des Wirtschaftsplans vorgestellt, ohne konkrete Betragspunkte zu nennen.

Die jüngsten Beschlüsse zeigen, dass Neuenrade sowohl personelle Kontinuität als auch finanzielle und infrastrukturelle Weichenstellungen für das kommende Jahr aktiv gestaltet.