Neuburg

In den letzten Sitzungen der Gemeindevertretung Neuburg standen vor allem die Erweiterung des Kinder‑ und Jugendangebots, die digitale Ausstattung der Schulen sowie mehrere Bau‑ und Infrastrukturvorhaben im Fokus. Gleichzeitig wurden finanzielle Rahmenbedingungen für kommunale Dienste neu geregelt.

🏫 Neubau eines Hortgebäudes für 110 Kinder

Im öffentlichen Teil der Sitzung vom 20.11.2025 wurde das förmliche Vergabeverfahren für den Neubau eines eingeschossigen Hortgebäudes beschlossen. Das Projekt soll Platz für 110 Kinder schaffen und damit das wachsende Betreuungsbedürfnis der Stadtfamilien decken. Die Ausschreibung befindet sich nun in der Planungsphase; ein genauer Baubeginn ist noch nicht terminiert.

💻 Digitalisierung an der Schule Am Rietberg

Unter den Vorlagen (Ö 11.4 – 11.5) stand die Beschaffung von Smartboards und 3‑D‑Druckern für die Schule Am Rietberg. Beide Maßnahmen sollen den Unterricht moderner und praxisorientierter gestalten. Die Beschaffungsaufträge wurden bereits initiiert, die Geräte sollen im kommenden Schuljahr einsatzbereit sein.

🏡 Bauvoranfrage für ein Tiny‑House

Im Rahmen der Vorlagen (Ö 11.1) beantragte ein Interessent die Verlängerung eines bereits bestehenden Vorbescheids vom 04.11.2022 (AZ 21604‑22‑04) für ein Tiny‑House auf dem Flurstück 155/2 in Gemarkung Neuburg, Flur 1. Die Genehmigung wird derzeit geprüft; eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

🚧 Infrastruktur‑ und Verkehrsprojekte

Im nichtöffentlichen Teil (N 17) wurden mehrere Vorhaben beschlossen:

• Erschließung von drei Grundstücken im Bereich der Amtsgaragen Neuburg (Zweckverband Wismar).
• Aufnahme eines Investitionskredits zur Finanzierung des Hortneubaus.
• Bauerlaubnisverträge für den Neubau von Radwegabschnitten an der Bundesstraße 105 (Abschnitte Kalsow‑Teschow, 2. BA und 3. BA).

Diese Maßnahmen sollen die lokale Verkehrsanbindung verbessern und neue Bauflächen erschließen.

Die Entscheidungen der letzten Monate zeigen, dass Neuburg sowohl in die Zukunft seiner Kinder investiert – durch neue Betreuungsräume und digitale Lernmittel – als auch in die strukturelle Weiterentwicklung seiner Infrastruktur. Gleichzeitig wird die Gemeinde durch gezielte Bauvoranfragen und Genehmigungen flexibel auf neue Wohnformen wie Tiny‑Houses reagieren.