Königsfeld

In den letzten Sitzungen des Stadtrates von Königsfeld standen vor allem planerische Vorhaben und strategische Leitlinien im Fokus. Besonders die bevorstehende Öffnung des Vorentwurfs für das neue Wohngebiet „Noßwitz“ (bzw. „Am Hellertal“) sorgte für reges Interesse, während zugleich über das überregionale Leitbild 2040plus und die neue Feuerwehrkostensatzung entschieden wurde.

🏡 Vorentwurf Bebauungsplan „Wohngebiet Am Hellertal“ (Nr. 16)

Am 16. Dezember 2025 beschloss der Stadtrat die Billigung und die öffentliche Offenlegung des Vorentwurfs des Bebauungsplans Nr. 16 für das geplante Wohngebiet „Am Hellertal“. Der Entwurf, zuletzt im Oktober 2025 aktualisiert, enthält Regelungen zu Einfriedungen und zur Grundflächenzahl (GRZ). Die Maßnahme richtet sich nach § 3 Abs. 1 i.V.m. § 4 Abs. 1 BauGB und sieht eine umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Träger öffentlicher Belange vor. Damit soll frühzeitig Transparenz geschaffen und mögliche Einwände in die weitere Planungsphase einfließen.

📈 Leitbild 2040plus der Großen Kreisstadt Rochlitz

In der Sitzung vom 26. August 2025 wurde mit Beschluss 40/2025 das Leitbild 2040plus für die Große Kreisstadt Rochlitz verabschiedet. Das Dokument definiert langfristige Entwicklungsziele bis zum Jahr 2040 und dient als strategischer Rahmen für kommunale Entscheidungen – auch für benachbarte Gemeinden wie Königsfeld. Konkrete Inhalte des Leitbildes wurden im Protokoll nicht detailliert genannt, jedoch wird erwartet, dass es zukünftige Infrastruktur‑ und Wohnungsprojekte maßgeblich beeinflusst.

🚒 Feuerwehrkostensatzung

Gleichzeitig wurde mit Beschluss 41/2025 die neue Feuerwehrkostensatzung beschlossen. Sie legt die Gebührenstruktur für feuerwehrtechnische Leistungen fest und soll damit die finanzielle Basis der örtlichen Feuerwehr sichern. Einzelne Kostensätze oder Änderungen gegenüber der vorherigen Satzung wurden nicht angegeben, jedoch wird die Satzung ab dem nächsten Haushaltsjahr wirksam.

Die jüngsten Beschlüsse zeigen, dass Königsfeld aktiv an der Gestaltung neuer Wohnflächen arbeitet, gleichzeitig aber überregionale Strategien und die finanzielle Stabilität wichtiger kommunaler Dienste im Blick behält.