Kommune in Sachsen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Heinsdorfergrund finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Sitzungen des Ortschaftsrates und des Stadtrates standen vor allem die Bereinigung alter Planungsbeschlüsse, die Neuordnung kommunaler Finanzen und ein Ehrenprojekt für einen bekannten Bürger im Fokus.
Der Rat hob zahlreiche hinfällige Beschlüsse auf, die nach dem Baugesetzbuch (BauGB) nicht mehr aktuell waren. Betroffen sind unter anderem der Vorhaben‑ und Erschließungsplan „Ruppelteteich“ in der Gemarkung Friesen, das stillgelegte Wohngebiet I Friesen, die Wohnanlage Burgblick sowie das Gewerbegebiet in Mylau. Auch die geplanten Wohnparks in den Gemarkungen Brunn und Reichenbach wurden aus dem Rechtsrahmen entfernt. Ziel ist, den Rechtsschein alter Verfahren zu beseitigen und die Vorgaben des wirksamen Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach/Heinsdorfergrund klar zu verankern.
Der Stadtrat beschloss den Verkauf einer ca. 1 300 m² großen Teilfläche des Flurstücks Nr. 399/1 in Mylau. Der Kaufpreis wurde mit 6 900 € festgesetzt. Die Fläche, bislang von einem Kleingartenverein genutzt und seit 2018 leerstehend, soll nach dem Verkauf rückgebaut und von Wildwuchs befreit werden; eine 10‑kV‑Leitung schränkt die weitere Nutzung ein.
Für das kommende Haushaltsjahr wurde über die Elternbeiträge in den städtischen Kindertageseinrichtungen abgestimmt. Zwei Varianten standen zur Wahl: Beibehaltung der bestehenden Prozentsätze oder eine Erhöhung um einen Prozentpunkt. Die Entscheidung soll die finanzielle Belastung der Familien ausgleichen und gleichzeitig die Haushaltslage der Stadt sichern.
Die Fraktionen FDP, SPD/Grüne und Freie Wähler beantragten die Würdigung des Schriftstellers und Bürgerrechtlers Jürgen Fuchs. Vorgeschlagen wird die Anbringung einer Gedenktafel vor dem Goethe‑Gymnasium (Schulteil Ackermannstraße). Die Finanzierung soll über Spenden erfolgen, wobei die Stadt die Aufstellungskosten übernimmt.
Die Beschlüsse zeigen, dass Heinsdorfergrund aktiv an der Rechtsklarheit seiner Bauplanung arbeitet, kommunale Flächen sinnvoll nutzt, die Kinderbetreuung finanziell anpasst und das kulturelle Erbe seiner Bürger würdigt.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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Übergeordnete Verwaltungseinheit
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