Großröhrsdorf, Stadt

In den letzten Monaten hat der Stadtrat von Großröhrsdorf mehrere zentrale Entscheidungen getroffen: Der Neubau einer 2‑Feld‑Sporthalle, die Planung eines multifunktionalen Zentrums im ehemaligen Gemeindeamt Bretnig und die Weiterentwicklung des Bebauungsplans „Am Festplatz“ stehen im Fokus. Gleichzeitig wurden Änderungen der Friedhofsgebührensatzung sowie mehrere Spendenannahmen beschlossen.

🏟️ Ersatzneubau 2‑Feld‑Sporthalle – Vergabe von Bauleistungen

Im November‑ und Oktober‑Sitzungsprotokoll wurden zahlreiche Los‑Vergabeentscheidungen für den Ersatzneubau einer 2‑Feld‑Sporthalle in 01900 Großröhrsdorf beschlossen. Die Aufträge umfassen Los 3 (Blitzschutz), Los 4 (Rohbauarbeiten), Los 5 (konstruktiver Holzbau), Los 9 (Geräteraumtore) und Los 22 (Trennvorhang). Damit soll die Sporthalle zeitnah realisiert werden; konkrete Kosten wurden im Protokoll nicht genannt, jedoch wird die Vergabe in mehreren Schritten durchgeführt, um den Baufortschritt zu sichern.

🏢 Machbarkeitsstudie für das ehemalige Gemeindeamt Bretnig

Der Stadtrat hat am 25. November die Durchführung einer Machbarkeitsstudie beschlossen, die die Umgestaltung des ehemaligen Gemeindeamtes Bretnig in ein multifunktionales Zentrum – Hort, Kultur‑ und Begegnungsstätte – prüfen soll. Ziel ist, das Gebäude neu zu nutzen und das soziale Angebot im Ort zu erweitern. Der genaue Zeitplan und das Budget der Studie wurden nicht veröffentlicht.

📐 1. Änderung des Bebauungsplans „Am Festplatz“ – Auslegung und Billigung

In den Sitzungen vom 28. Oktober und 25. November wurde der Entwurf zur ersten Änderung des Bebauungsplans „Am Festplatz“ sowohl ausgelegt als auch billigt. Damit wird das Planverfahren weiter vorangetrieben, um zukünftige Bauvorhaben im betreffenden Gebiet zu ermöglichen. Weitere Details zu Flächen oder Bauvolumen fehlen im Protokoll.

⚰️ Anpassung der Friedhofsgebührensatzung

Mehrere Beschlussvorlagen (8‑2025‑115‑1 und TOP 6 vom 28. Oktober) behandelten die 4. Änderungssatzung zur Friedhofsbenutzungs‑ und -gebührensatzung. Die Änderungen betreffen die Gebührenstruktur des Friedhofs, ohne dass konkrete Beträge genannt werden.

Der Stadtrat legt damit den Grundstein für bedeutende Infrastruktur‑ und Kulturprojekte, während zugleich Verwaltung und Finanzen – etwa durch Spendenannahmen und Haushaltsplanungen – weiter konsolidiert werden.