Groß-Rohrheim

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In den letzten Monaten stand die Gemeinde Groß‑Rohrheim vor wichtigen Entscheidungen zu Finanzen, Grundstücksentwicklungen und Infrastruktur. Der Haushaltsplan 2026, der geprüfte Jahresabschluss 2023 und mehrere Bauvorhaben prägten die Sitzungen von Gemeindevertretung, Haupt‑ und Finanzausschuss sowie Fachausschüssen.

📊 Haushaltsplan 2026 & Jahresabschluss 2023

Der Entwurf des Haushaltsplans 2026 wurde an die Gemeindevertretung übermittelt, um Empfehlungen für die Ausschüsse zu erarbeiten. Im gleichen Zuge bestätigte das Revisionsamt den Jahresabschluss 2023 ohne Einwendungen und bescherte einen uneingeschränkten Prüfungsvermerk. Das Ergebnis von 1.313.729,19 € soll vollständig in die jeweiligen Rücklagen fließen, und dem Gemeindevorstand wird Entlastung für die Haushalts‑ und Kassenprüfung erteilt.

🏞️ Grundstücksverkäufe und Umlegung im Gewerbegebiet Nordost

Mehrere Sitzungen behandelten die Beschlussvorlagen VL‑412/2025 (Grundstücksverkäufe) und VL‑413/2025 (Grundstücksangelegenheiten), federgeführt von Bau‑ und Liegenschaften. Parallel wurde die Anordnung zur Umlegung im Verfahrensgebiet „Gewerbegebiet Nordost“ beschlossen, um die Grundstücke neu zu ordnen und eine zweckmäßige Nutzung gemäß BauGB sicherzustellen.

🌉 Brückensanierung LG01 und Jalousien‑Sperrvermerk am Hallenanbau

Der aktuelle Sachstand zur Brückensanierung LG01 wurde im Haupt‑ und Finanzausschuss vorgestellt, wobei keine weiteren Details vorlagen. Gleichzeitig wurde beschlossen, den Sperrvermerk für Jalousien am Hallenanbau aufzuheben und stattdessen Sonnenschutzfolien für ca. 7.500 € zu installieren – eine deutliche Kostenreduktion gegenüber den ursprünglich geplanten 30.000 € für Jalousien.

🗺️ Regionalplan Südhessen: Erhöhung des Siedlungsflächenkontingents

Im Rahmen der Stellungnahme zur Fortschreibung des Regionalplans Südhessen beantragte die Gemeinde eine Aufstockung des Siedlungsflächenkontingents auf 8,0 ha und betonte die Notwendigkeit flexiblerer Flächenziele, um zukünftige Wohn- und Gewerbeentwicklungen zu ermöglichen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Groß‑Rohrheim sowohl finanzpolitisch als auch bei der Flächennutzung und Infrastruktur klare Weichen für die kommenden Jahre stellt.