Greiz

In den letzten Monaten hat der Landrat Greiz mehrere richtungsweisende Entscheidungen getroffen: Die erste Nachtragshaushaltssatzung für 2025 / 2026 wurde beschlossen, überplanmäßige Sozialausgaben wurden genehmigt, ein neuer Schulnetzplan für die kommenden Jahre steht fest und ein Kulturdenkmal‑Projekt erhielt finanzielle Zusage.

📊 Erste Nachtragshaushaltssatzung und -plan 2025 / 2026

Im Kreistag vom 25. November 2025 wurde die erste Nachtragshaushaltssatzung sowie der erste Nachtragshaushaltsplan für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 verabschiedet. Die Nachtragsregelung stellt eine finanzielle Anpassung des bestehenden Haushalts dar und bildet die Grundlage für alle nachfolgenden Beschlüsse, etwa die überplanmäßigen Ausgaben im Sozialbereich.

💶 Überplanmäßige Ausgaben im Sozial‑ und Teilhabebereich

Zwei Ausschüsse befassten sich mit zusätzlichen Ausgaben:

• Der Kreistag (Ö 5) beschloss überplanmäßige Ausgaben im Deckungskreis 0090 (Soziales und Teilhabe) für verschiedene Haushaltsstellen (Höhe nicht spezifiziert).
• Der Kreis‑ und Finanzausschuss (Ö 4) genehmigte 730 000 € für überplanmäßige Hilfen zur Erziehung nach SGB VIII. Beide Beschlüsse sichern zusätzliche Mittel für soziale Leistungen im Landkreis.

🏫 Schulnetzplan 2026 / 2027 – 2031 / 2032

Im Sitzungsgelände des Kreistags vom 30. September 2025 wurde der Schulnetzplan für die staatlichen allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Greiz beschlossen. Der Plan gilt ab dem Schuljahr 2026/27 und reicht bis einschließlich 2031/32 und definiert die Schulbezirke sowie die Zuordnung von Schülerinnen und Schülern zu den jeweiligen Schulen.

🏛️ Zuschuss für das Kulturdenkmal Piesigitz

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport (10. September 2025) bewilligte einen Zuschuss zur Erhaltung des Kulturdenkmals in der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Merkendorf‑Piesigitz. Das Projekt umfasst die Notsicherung des Kirchturms und die Wiederherstellung der oberen Haube der Filialkirche und wird für das Jahr 2025 finanziell unterstützt.

Die Beschlüsse zeigen, dass Greiz sowohl finanzpolitisch flexibel reagiert als auch langfristige Investitionen in Bildung und Kulturerbe konsequent vorantreibt.