Gemeindeverband in Hessen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Eschwege finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Monaten dominieren finanzielle Rettungsmaßnahmen für den Wasserversorgungsbetrieb, großflächige Grundstücksverkäufe und mehrere städtebauliche Vorhaben die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung von Eschwege. Während die Kommune mit hohen Verlusten im Eigenbetrieb kämpft, sollen neue Gewerbeflächen und Energieprojekte die Wirtschaftskraft stärken. Gleichzeitig wird die kommunale Infrastruktur durch Gebührenerhöhungen und Planungsentscheidungen weiterentwickelt.
Der Finanzausschuss stimmte einer außerplanmäßigen Ausgabe von 2.054.487,41 € zu, um die Verluste des Eigenbetriebs Wasserversorgungsbetrieb Eschwege für die Jahre 2018‑2024 zu übernehmen. Der Jahresabschluss 2024 weist zudem einen Verlust von ‑361.226,96 € aus, der auf die nächste Rechnung vorgetragen wird. Parallel wurde die 5. Änderungssatzung zur Wasserversorgungssatzung beschlossen, die eine Anpassung der Wassergebühren vorsieht, um künftige Defizite zu vermeiden.
Die Stadt leitet das Veräußerungsverfahren für zwei Flurstücke im Gewerbegebiet Eisenacher Straße ein. Auf einer ca. 4 000 m² großen Teilfläche (Flurstück 270/11) soll eine überregionale Spezialanalytik‑Firma eine Container‑Laboranlage errichten; ein weiterer Teil (Flur‑ 270/23 + 270/17) wird ebenfalls veräußert. Der Verkauf erfolgt zum Bodenrichtwert von 30 €/m² und verpflichtet den Käufer, innerhalb von 36 Monaten mit dem Bau zu beginnen.
Im Rahmen des Flächennutzungsplans Nr. 3.45 wurde der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 164 „Energiepark Oberhone“ zur Billigung und Offenlegung beschlossen. Die Planungsunterlagen ermöglichen die Ausweisung von Flächen für künftige Energieanlagen und bilden die Grundlage für weitere Genehmigungsverfahren.
Der Ausschuss für Bauen und Umwelt präsentierte die Vorentwurfsplanung (Leistungsphase 2) für das Projekt „Werra Wiesen“, das den alten Busbahnhof in ein neues Stadtentwicklungs‑Quartier verwandeln soll. Das Vorhaben ist Teil der Strategie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für die Altstadt und Brückenhausen.
Der Finanzausschuss genehmigte die erste Erhöhung seit 2013 der Schmutz‑ und Niederschlagswassergebühr, wirksam zum 01.01.2026. Die Anpassung ist nötig, weil die Rücklagen für die Abwasserbeseitigung erschöpft sind und ein Defizit ausgeglichen werden muss.
Die Entscheidungen zeigen, dass Eschwege sowohl finanzielle Stabilisierung im Wassersektor als auch strategische Investitionen in Gewerbeflächen und Stadtentwicklung aktiv vorantreibt.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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