Ense

In den letzten Monaten stand die Gemeinde Ense vor wegweisenden Entscheidungen: Der Wahlprüfungsausschuss bestätigte die Gültigkeit der Kommunalwahl 2025, der Rat verabschiedete den Haushalts‑ und Hebesatzplan für 2026 und besetzte die Führungspositionen der Feuerwehr neu. Gleichzeitig wurden wichtige Schritte für die Veranstaltungssicherheit und mehrere Bau‑ und Planungsprojekte beschlossen.

✅ Gültigkeit der Kommunalwahl 2025

Der Wahlprüfungsausschuss stellte fest, dass weder Bürgerinnen noch Bürger Einspruch gegen die Kommunalwahl 2025 eingelegt haben. Damit gilt die Wahl des Bürgermeisters und aller Ratsmitglieder als rechtskräftig und bildet die Grundlage für die aktuelle Ratsarbeit.

📊 Haushalts‑ und Hebesatzsatzung 2026

Im Gemeinderat und Haupt‑ und Finanzausschuss wurde der Entwurf der Haushaltssatzung 2026 sowie die Hebesatzsatzung für das kommende Jahr beraten. Die Verschiebung von 245 000 € aus dem Investitionsauftrag „Anbau und Sanierung Kindergarten Bilme“ zum Kreisverkehr Riesenberg/Bahnhofstraße wurde beschlossen, um eine Unterdeckung im Bau des Kreisverkehrs zu decken. Die endgültige Hebesatzsatzung liegt als Anlage 1 vor und wird im nächsten Ratssitzung beschlossen.

🚒 Neuordnung der Feuerwehrführung

Der Rat bestellte Thomas Meier zum Leiter der Feuerwehr Ense für sechs Jahre ab 01.01.2026. Gleichzeitig wurde Brandoberinspektor Ludger Schwarze zunächst kommissarisch für bis zu zwei Jahre und anschließend für weitere sechs Jahre zum stellvertretenden Leiter berufen – ein Schritt, der die Kontinuität und Professionalität der Einsatzkräfte sichern soll.

🤝 Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Veranstaltungssicherheit

Gemeinden Ense, Anröchte, Bad Sassendorf und die Stadt Rüthen sollen künftig gemeinsam die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen organisieren. Ziel ist die Bündelung von Beschaffungs­mitteln für Sicherheits‑Material, die Qualifizierung von Ehrenamtlichen und die Möglichkeit, Fördermittel für überregionale Sicherheitskonzepte zu beantragen.

🏗️ Bauleitplanungen und Außenbereichssatzungen

Mehrere Planungsprojekte erhielten Beschluss:

• Bebauungsplan Nr. 95 „Östlich zum Dahlhoff“ (Ortsteil Volbringen) wurde im vereinfachten Verfahren geändert – u. a. mit einem Hochwasserrückhaltebecken und einer Begrenzung der Vollgeschosse auf II.
• Außenbereichssatzungen nach § 35 Abs. 6 BauGB wurden für die Ortsteile Bilme, Gerlingen und Lüttringen beschlossen, wobei in Lüttringen der Einbeziehungsbereich erweitert wurde.
• Der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 133 „Auf der Weiste“ (Waltringen) erhielt ebenfalls den erforderlichen Beschluss.

Die beschlossenen Maßnahmen legen den Grundstein für stabile Finanzen, verbesserte Sicherheit und gezielte Stadtentwicklung in Ense.