Düsseldorf, Stadt

In den letzten Sitzungen hat Düsseldorf sowohl große Infrastrukturprojekte als auch Maßnahmen zum Klimaschutz und zur sozialen Teilhabe beschlossen. Der Rat entschied über den Querschnitt der neuen Theodor‑Heuss‑Brücke, verabschiedete den Hitzeaktionsplan und trat dem WHO‑Netzwerk „Age‑friendly Cities“ bei – gleichzeitig wurden Mittel für barrierefreie Verkehrsanlagen und einen inklusiven Spielplatz bereitgestellt.

🚧 Neubau der Theodor‑Heuss‑Brücke – Entscheidung zum Brückenquerschnitt

In der Bezirksvertretung 4 und 1 wurde am 12. Januar 2026 der Querschnitt der geplanten Theodor‑Heuss‑Brücke festgelegt. Die Entscheidung betrifft die statische Ausführung des Neubaus und bildet die Grundlage für die weitere Planung und Ausschreibung des Projekts.

🌡️ Hitzeaktionsplan der Landeshauptstadt Düsseldorf

Der Haupt‑ und Finanzausschuss beschloss am 1. Dezember 2025 den umfassenden Hitzeaktionsplan (HAP). Er definiert ein Orientierungsrahmen‑Konzept für den gesundheitlichen Hitzeschutz, richtet sich an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen und soll fortlaufend an das städtische Klimaanpassungskonzept angepasst werden.

🤝 Beitritt zum WHO‑Netzwerk „Age‑friendly Cities and Communities“

Im gleichen Sitzungstermin wurde der Beitritt Düsseldorfs zum globalen Netzwerk der WHO beschlossen. Der Aktionsplan „Älter werden in Düsseldorf“ legt Maßnahmen in offener Seniorenarbeit, altersgerechtem Wohnen und institutioneller Unterstützung fest und bildet die strategische Basis für die demografisch bedingte Stadtentwicklung.

🚊 Barrierefreier Ausbau der Stadtbahnhaltestelle Südring

Der Rat nahm den Bedarfsbeschluss für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Südring (Aachener Straße) an. Die geplanten Gesamtkosten betragen ca. 12,59 Mio. €; die Planungsphase soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein, der Baubeginn ist für 2028 vorgesehen. Zusätzlich werden Radverkehrsanlagen zwischen Im Dahlacker und dem Aachener Platz eingerichtet, wobei 58 neue Bäume gepflanzt und 28 alte Bäume gefällt werden.

🛝 Spendenannahme für den inklusiven Kinderspielplatz Gertrudisplatz

Der Rat beschloss die Annahme einer Spende von etwa 200 000 € für die Umgestaltung des Gertrudisplatzes in Eller. Die Stadt stellt weitere 85 000 € aus dem Garten‑, Friedhof‑ und Forstamt bereit. Das Projekt wird von der Initiative „Stück zum Glück“ (REWE, Aktion Mensch e.V., Procter & Gamble) gefördert und soll einen barrierefreien, inklusiven Spielplatz schaffen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Düsseldorf in den vergangenen Monaten sowohl die bauliche Infrastruktur als auch den Klimaschutz und die soziale Inklusion konsequent vorantreibt.