Biblis

In den letzten Monaten hat die Gemeinde Biblis zahlreiche Entscheidungen getroffen, die das Finanzbudget, die Infrastruktur und die Flächennutzung nachhaltig prägen. Besonders im Fokus standen die Neuverteilung von Beiträgen für das Straßen‑ und Abwassernetz, die Weiterentwicklung von Baugebieten sowie die Vorbereitung der Nachnutzung des stillgelegten Kraftwerks.

🏗️ Baugebietsentwicklung „Helfrichsgärtel IV und V“

Der Gemeinderat hat den Wettbewerb für die Projektentwicklung von „Helfrichsgärtel IV und V“ im Rahmen eines wettbewerblichen Dialogs nach § 18 VgV beschlossen. Das Verfahren soll geeignete Projektentwickler ermitteln, die die geplanten Wohn‑ und Gewerbeflächen umsetzen. Alle relevanten Unterlagen – Projektziele, Teilnahmewettbewerb und Angebotsphase – liegen bereits vor.

🌲 Waldwirtschaftsplan 2026 & Aufhebung Sperrvermerk Bestattungswesen

Der Waldwirtschaftsplan für 2026 wurde mit einem Zuschussbedarf von 14 974 € genehmigt. Parallel dazu wurde der Sperrvermerk für die Neuanlage von Grabfeldern aufgehoben, wodurch 50 000 € für Urnen‑Rasen‑Gräber auf dem Friedhof Biblis freigegeben werden.

💧 Neukalkulation von Abwasser‑ und Straßenbeiträgen

Für die Jahre 2026/2027 wurde die Abwassergebühr neu kalkuliert (3. Änderungssatzung). Gleichzeitig erfolgte die Neukalkulation der wiederkehrenden Straßenbeiträge für das Straßenbauprogramm 2026‑2030 (4. Änderungssatzung). Der Gesamtbetrag für die Straßenbeiträge beträgt 2 541 000 €, verteilt auf die Hintergasse, Bachgasse, Jahnstraße und Brücklache mit einem Beitragssatz von 0,14 €/m² im Abrechnungsbezirk I (Kerngemeinde).

💡 Flutlichtanlage Pfaffenau‑Stadion – Umrüstung auf LED

Der Gemeinderat hat die außerplanmäßigen Ausgaben für die LED‑Umrüstung der Flutlichtanlage des Pfaffenau‑Stadions genehmigt. Damit soll der Energieverbrauch reduziert und die Lichtqualität für Sportveranstaltungen verbessert werden.

Die Beschlüsse zeigen, dass Biblis aktiv an einer finanziell soliden Basis, einer modernen Infrastruktur und einer nachhaltigen Flächennutzung arbeitet – von der Waldpflege über die Energieeffizienz bis hin zu neuen Wohnquartieren.