Bühlerzell

In den letzten Sitzungen des Gemeinderats von Bühlerzell standen vor allem die Realisierung einer neuen Seniorenwohnanlage, mehrere Bauvorhaben im ländlichen Raum und zentrale finanzpolitische Entscheidungen im Fokus. Der Rat beschloss wichtige Satzungsänderungen für Wasser‑ und Abwasser‑Gebühren und genehmigte ein zweites Darlehen für das Haushaltsjahr 2025.

🏡 Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Bauernhof Seniorenwohnanlage Schönbronn“

Der Gemeinderat fasste den Satzungsbeschluss zur Seniorenwohnanlage in Schönbronn. Dabei wurden die im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Anregungen geprüft und ein Immissions‑ sowie Geräuschschutz‑Gutachten berücksichtigt. Der Bebauungsplan wird nun in die Umsetzung gehen.

🏭 Bauvoranfrage – Gewerbe „Ulrichsberg 4“ (Bühlerzell‑Holenstein)

Für das Flurstück 53/4 wurde eine Bauvoranfrage für ein kleines Gewerbe mit zwei Einzelgebäuden gestellt. Das Vorhaben soll auf dem Grundstück Ulrichsberg 4 entstehen und befindet sich derzeit in der Planungsphase.

🌱 Erweiterung der Biogasanlage (Flst. 150, Bühlerzell‑Mangoldshausen)

Ein Antrag nach § 16 BImSchG sieht den Neubau eines Wärmepufferspeichers sowie einen Versorgungsgang zur bestehenden Biogasanlage vor. Die Erweiterung soll die Energieeffizienz der Anlage erhöhen; das Vorhaben wurde im Rat zur Genehmigung weitergeleitet.

📜 Ergänzungssatzung „Röhmen‑Nord“ (Bühlerzell‑Röhmen)

Der Aufstellungsbeschluss für die Ergänzungssatzung „Röhmen‑Nord“ wurde verabschiedet. Die Satzung regelt künftig die bauliche Entwicklung und Nutzung im nördlichen Teil des Ortsteils Röhmen.

💰 Finanzielle Weichenstellungen: Darlehen, Hebesätze und Gebühren

Der Rat beschloss die Aufnahme eines zweiten Darlehens für das Haushaltsjahr 2025 sowie die Festlegung der Hebesätze für 2026. Zusätzlich wurden die Gebührenkalkulationen für zentrale Abwasser‑ und Wasserverbrauchsgebühren (Zeiträume 2026‑2027) sowie die entsprechenden Satzungsänderungen zum 01.01.2026 beschlossen.

Der aktuelle Kurs des Gemeinderats zeigt, dass Bühlerzell sowohl in wohnungs‑ und energiepolitische Infrastruktur investiert als auch die kommunalen Finanzen für die kommenden Jahre stabilisiert.