Wittibreut

In den letzten Monaten hat der Gemeinderat Wittibreut zahlreiche Entscheidungen getroffen, die von der Ausstattung der Feuerwehren über die Sanierung wichtiger Verkehrswege bis hin zu grundlegenden Satzungsänderungen reichen. Besonders im Fokus standen dabei die Vorbereitung der Kommunalwahl 2026 und mehrere Infrastruktur‑ und Energieprojekte, die die Gemeinde zukunftsfähig machen sollen.

🔥 Einheitliche Feuerwehrschutzbekleidung für alle Ortsfeuerwehren

Der Rat beschloss die Anschaffung von neuer Schutzbekleidung für die Feuerwehren Gschöd, Oberham, Ulbering und Wittibreut. Damit soll die persönliche Schutzausrüstung in allen vier Einheiten auf denselben modernen Standard gehoben werden.

🛣️ Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße „Opping‑Lehen“ und des Brunnholzlandwegs

Zwei wichtige Verkehrsprojekte wurden beschlossen: Der Teilausbau und die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße südlich der Kreisstraße PAN 1 („Opping‑Lehen“) sowie die Instandsetzung des öffentlichen Feld‑ und Waldwegs „Brunnholzlandweg“ (Kienbergerstr. 7) in Kienberg. Beide Maßnahmen zielen darauf ab, die Erreichbarkeit und Sicherheit im ländlichen Raum zu verbessern.

🗳️ Vorbereitung der Kommunalwahl 2026 und Satzungsreformen

Im Oktober wurde die Berufung des Wahlleiters und seiner Stellvertreterin für die Kommunalwahl 2026 beschlossen sowie eine Entschädigungsregelung für ehrenamtlich Tätige eingeführt. Gleichzeitig wurden ein neuer Plakatierungsverordnung, die Einführung einer Stellplatzsatzung für Wittibreut und ein Neuerlass der Geschäftsordnung des Gemeinderats beschlossen – alles wichtige Grundlagen für einen reibungslosen Wahlablauf und klare kommunale Regelungen.

🌞 Energie‑ und Wärmeplanung: PV‑Anlage auf der Kläranlage Ulbering

Der Gemeinderat genehmigte den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Technikgebäudes der Kläranlage Ulbering sowie an der Behälterwand des neuen Klärbeckens, ergänzt durch die Anschaffung eines Energiespeichers. Parallel dazu wurde ein Maßnahmenbeschluss zur kommunalen Wärmeplanung in Zusammenarbeit mit der ILE‑Inntal gefasst, um langfristig nachhaltige Wärmeversorgungskonzepte zu entwickeln.

🏭 Gewerbegebiet Stelzenöd und Verwaltungsmodernisierung

Mehrere Satzungsbeschlüsse betrafen das Gewerbegebiet Stelzenöd: Das Deckblatt des bestehenden Bebauungsplans wurde geändert, ein neuer Bebauungsplan „Gewerbegebiet mit Mischgebiet Stelzenöd II“ sowie die zugehörige Ausweisung im Flächennutzungsplan wurden verabschiedet. Zusätzlich wurde eine Neubesetzung im Grundstücks‑ und Bauausschuss beschlossen und die Anschaffung von Hardware und Software für die Arbeitsplätze in der Gemeindeverwaltung genehmigt, um die Verwaltung zu digitalisieren.

Die Beschlüsse zeigen, dass Wittibreut in den letzten Monaten sowohl die operative Sicherheit, die Infrastruktur und die Energieversorgung als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen aktiv weiterentwickelt hat.