Wedemark

In den letzten Sitzungen hat der Rat von Wedemark zentrale Weichen für die kommunale Infrastruktur, Wirtschaftsentwicklung und den Umweltschutz gestellt. Besonders im Fokus standen die Finanzierung des Straßen‑ und Sicherheitskonzepts, die Erweiterung des Gewerbegebiets Brelingen‑Ost sowie neue Gebühren‑ und Fördermodelle.

🛣️ Straßenbau‑ und Sicherheitskonzept – Finanzierung über Grund‑ und Gewerbesteuer

Der Rat beschloss am 15. Dezember 2025 die Aufhebung der alten Straßenausbaubeitragssatzung und die Gegenfinanzierung des bereits am 22.01.2024 beschlossenen Konzepts durch Anpassung der Hebesätze für Grund‑ und Gewerbesteuer. Die zugehörigen Anlagen enthalten Berechnungen und ein Finanzkonzept, das die langfristige Umsetzung der Straßensanierung sichern soll.

🏭 Erweiterung Gewerbegebiet Brelingen‑Ost – Bebauungsplan Nr. 05/15

Nach einem ergänzenden Verfahren und einer öffentlichen Auslegung wurde der Bebauungsplan zur Erweiterung des Gewerbegebiets Brelingen‑Ost vom Rat beschlossen. Der Beschluss umfasst die Bewertung von Behörden‑ und Bürger‑Stellungnahmen, einen Umweltbericht sowie ein aktualisiertes Staubgutachten. Damit soll zusätzlicher Industrie‑ und Dienstleistungsraum geschaffen werden.

🚒 Feuerwehrstandort Wennebostel – Flächennutzungsplanänderung Nr. 16/13

Der Rat genehmigte die Änderung des Flächennutzungsplans für den neuen Feuerwehrgerätehaus‑Standort in Wennebostel (0,43 ha). Der Beschluss beinhaltet die Abwägung der öffentlichen Interessen und schafft die planungsrechtliche Grundlage für den Neubau.

🌿 Umwelt‑ und Klimaschutzpreis – Neue Richtlinie

Die Richtlinie für den „Umwelt‑ und Klimaschutzpreis der Gemeinde Wedemark“ wurde aktualisiert und umbenannt. Der Preis ist mit 1 500 € dotiert und soll künftig stärker an Klimaschutz‑Projekte geknüpft werden.

⚰️ Grabmal‑Standsicherheitsgebühr

Im Zuge des Haushaltssicherungskonzepts führt Wedemark eine jährliche Gebühr für die Standsicherheitsprüfung von Grabmalen bei Nutzungsverlängerungen ein. Die Gebühr wird anteilig pro Jahr berechnet und soll die Instandhaltung der Friedhofsflächen sichern.

Der Rat hat damit die Weichen für eine finanzierbare Verkehrssicherheit, die wirtschaftliche Stärkung im Süden der Gemeinde und den Ausbau von Service‑ und Umweltschutzmaßnahmen gestellt.