Wörthsee

In den letzten Monaten stand der Gemeinderat von Wörthsee vor einer Reihe richtungsweisender Entscheidungen – von der Fortführung der Sanierung der Hauptstraße 18 über neue Wohnprojekte am Teilsrain bis hin zu mehreren Bauvorhaben im Außenbereich und wichtigen Infrastruktur‑Entscheidungen für Busverkehr, Brücken und Gewässer.

🚧 Sanierung Hauptstraße 18 – kontinuierlicher Fortschritt

Seit dem 21. Juli 2025 wird das Projekt „Sanierung Hauptstraße 18“ regelmäßig im Rat behandelt. In den Sitzungen vom 21. Juli, 24. November, 26. November, 15. Dezember und 17. Dezember erfolgte jeweils die Kenntnisnahme und Beschlussfassung zu aktuellen Teilpunkten, wobei die genauen Maßnahmen nicht weiter spezifiziert wurden. Der fortlaufende Beschlusszyklus verdeutlicht das anhaltende Engagement der Gemeinde, die Verkehrsachse zügig zu modernisieren.

🏡 Wohnbebauung „Wohnen am Teilsrain“ – neuer Quartiersentwicklungsplan

Am 10. November 2025 präsentierte der Bauherr das Konzept für das Quartier „Wohnen am Teilsrain“. In der darauffolgenden Ratssitzung am 15. Dezember wurde das weitere Vorgehen beschlossen, und am 4. Dezember erfolgte die Beschlussfassung zum Projekt „Wohnen am Teilsrain“. Damit ist die Gemeinde bereit, das geplante Wohngebiet schrittweise zu realisieren – ein wichtiger Baustein für zusätzlichen Wohnraum im Ort.

🏗️ Großere Bauvorhaben Außenbereich Steinebach

Die Sitzungen im Dezember 2025 brachten mehrere konkrete Bauanträge auf den Tisch:

• 45 m Schleuderbetonmast inkl. Fundament für Mieteraufbauten (Fl.Nr. 407/0, Gemarkung Steinebach, Außenbereich‑Waldfläche).
• Neubau eines Legehennenstalles (Fl.Nr. 112, Gemarkung Steinebach) mit erneuter Beteiligung nach § 36 BauGB wegen Lageänderung.
• Energetische Sanierung und Dachgeschossaufbau eines Einfamilienhauses sowie Neubau eines Apartmenthauses (Fl.Nr. 712, Auinger Str. 24, Gemarkung Steinebach).

Weitere Anträge betrafen Atrium‑Bungalow, Außentreppen, Einfahrtstore und Doppelhaus‑Projekte. Die Beschlussfassungen zeigen, dass die Gemeinde die bauliche Entwicklung im Außenbereich aktiv steuert und die jeweiligen Bauvorhaben zügig prüft.

🚍 Infrastruktur‑Entscheidungen: Busverkehr, Brücke und Gewässer

Im Dezember 2025 wurde die Kostenbeteiligung der Gemeinde am Defizit‑Jahresabschluss des regionalen MVV‑Busverkehrs beschlossen (Ö 4). Gleichzeitig beschloss der Rat am 20. Oktober die Erneuerung der Wirtschaftsbrücke (Bahn‑km 23,821 im Kürawiesenweg). Weiterhin beantragte die Gemeinde am 24. September den Ausbau des Auinger Bachs (Fl.Nr. 875, Gem. Steinebach). Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den öffentlichen Nahverkehr zu sichern, wichtige Verkehrsverbindungen zu erhalten und die lokale Gewässerqualität zu verbessern.

Die letzten Sitzungen zeigen, dass Wörthsee sowohl in der Verkehrs‑ und Infrastruktur‑Sicherheit als auch in der Schaffung neuen Wohnraums und der gezielten Entwicklung ländlicher Flächen konsequent voranschreitet.