Starnberger See

In den letzten Monaten hat der Gemeinderat von Starnberg zahlreiche Entscheidungen zu Bauvorhaben, Klimaschutz und kommunaler Finanzen getroffen. Besonders im Fokus standen die Umsetzung von Photovoltaik‑Projekten, die Weiterentwicklung von Bebauungsplänen sowie die Stärkung der Jugendbeteiligung.

☀️ Photovoltaik‑Pachtmodelle – Berger Bauhof & OMG‑Schule

Im Rahmen des smartPacht‑Modells der Energie‑und‑Umwelt‑Gesellschaft (EGF) wurde die Ausstattung des Berger Bauhofs mit einer Photovoltaikanlage beschlossen. Parallel dazu erhielt die OMG‑Schule ebenfalls Photovoltaikmodule nach demselben Modell, wodurch beide Einrichtungen künftig eigenen Ökostrom erzeugen.

🏗️ Bauleitplanung – Bebauungsplan‑Updates und Befreiungen

Der Gemeinderat hat die 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 56 „Ortsmitte Mörlbach“ beschlossen und die erneute öffentliche Auslegung veranlasst. Zudem wurde der Bebauungsplan Nr. 53 „Attenhauser Str./Starnberger Straße“ (Teil B) aufgehoben und die weitere öffentliche Auslegung genehmigt. Für die Straße Laurentiweg in Höhenrain erfolgte eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans Biberkor.

👥 Jugendbeteiligung – Gründung des Jugendbeirats

Im September wurde die Gründung eines Jugendbeirats beschlossen und die zugehörige Satzung verabschiedet. Der Rat soll künftig die Interessen junger Menschen in der Gemeinde vertreten und aktiv an kommunalen Entscheidungsprozessen mitwirken.

💰 Finanzen und Steuern – Haushalt 2026 und Hebesatzanpassungen

Der Haushalt für das Jahr 2026 wurde beschlossen, ergänzt durch Vorbesprechungen zum Finanzplan 2026‑2029. Gleichzeitig wurden die Hebesätze für die Grundsteuer (A und B), die Gewerbesteuer, die Hundesteuer sowie die Zweitwohnungssteuer angepasst, um die kommunale Finanzlage zu stabilisieren.

🚗 Mobilität und Klimaschutz – Car‑Sharing und Sturzflut‑Risiko

Der Ausschuss für nachhaltige Entwicklung stellte das Car‑Sharing‑Modell vor, das in Kooperation mit der 17er Oberland am neuen Rathaus eingeführt werden soll. Zusätzlich wurde eine Absichtserklärung zur Ausschreibung eines Sturzflut‑Risikomanagements beschlossen, um die Gemeinde besser vor Hochwasserereignissen zu schützen.

Die Entscheidungen zeigen, dass Starnberg verstärkt in erneuerbare Energien, transparente Stadtplanung und die Einbindung junger Bürger investiert, während gleichzeitig die finanzielle Basis durch gezielte Steueranpassungen gesichert wird.