Gemeindeverband in Niedersachsen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Sarstedt finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den vergangenen Sitzungen des Rates und der Ausschüsse der Stadt Sarstedt dominierten weitreichende Planungen für die kommunale Wirtschaft, große Investitionen in Sport‑ und Freizeiteinrichtungen sowie ein deutliches Defizit im Jahreshaushalt. Die Stadt legt dabei verstärkt Wert auf die Nutzung von Förderprogrammen und die Stärkung regionaler Partnerschaften.
Der Rat beschloss den Feststellungsbeschluss zur 26. Änderung des Flächennutzungsplans, wodurch das Gebiet von einer „gewerblichen Baufläche“ (G) in ein Sondergebiet (SO) mit der Zweckbestimmung „großflächiger Einzelhandel“ umgewandelt wird. Damit soll die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 73 für das Gebiet „Im Kirchenfelde“ ermöglicht werden, der eine Teilaufhebung des bestehenden Bebauungsplans Nr. 34 vorsieht. Die Planung wurde bereits im Verwaltungsausschuss abgestimmt und nach öffentlicher Auslegung sowie Behördenbeteiligung dem Rat zur Satzungsbeschlussfassung vorgelegt.
Für das Hallen‑Schwimmerbecken des Innerstebades ist ein Sanierungsbedarf festgestellt worden. Die geplante Auskleidung mit Edelstahl kostet 1 530 000 €; die Stadt will dafür Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ beantragen. Der Ratsbeschluss sieht vor, die Mittelakquise zu starten und die Sanierung zeitnah umzusetzen.
Der Entwurf des Haushaltsplans 2026 weist ein Defizit von 3 978 300 € aus. Der Finanzmittelabfluss wird mit 17 190 800 € veranschlagt, sodass eine Kreditaufnahme nötig ist. Die geplante Deckung des Defizits soll über die Überschussrücklagen der Stadt erfolgen, bevor weitere Kredite aufgenommen werden.
Die Stadt prüft den Beitritt zum Netzwerk Projektagentur des Niedersächsischen Städte‑ und Gemeindebundes. Der Mitgliedsbeitrag beträgt ab dem 01. Januar 2026 900 € jährlich. Ziel ist die zentrale Unterstützung bei der Identifizierung und Beantragung von Förderprogrammen auf Bundes‑, Landes‑ und EU‑Ebene sowie von Stiftungen, um die Verwaltungsarbeit zu entlasten.
Zum 01. Januar 2026 soll die Gemeinde Nordstemmen als neue Gesellschafterin in die Gesellschaft für kommunale Immobilien mbH (GKHi) eintreten. Der Beitritt erfordert eine Kapitalerhöhung und eine Anpassung der Anteile der bestehenden Gesellschafter. Die Stadt Sarstedt hat dem Vorhaben zugestimmt und damit die Basis für zukünftige Immobilienprojekte erweitert.
Die Entscheidungen der letzten Monate zeigen, dass Sarstedt gleichzeitig in großflächige Einzelhandelsprojekte, sportliche Infrastruktur und die finanzielle Stabilität investiert, während es durch neue Kooperationen und Fördernetzwerke zusätzliche Ressourcen erschließen will.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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