Gemeindeverband in Mecklenburg-Vorpommern
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Recknitz-Trebeltal finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen. Recknitz-Trebeltal ist ein Gemeindeverband – im RIS finden Sie auch Termine und Dokumente der Gemeinden: Bad Sülze, Dettmannsdorf, Deyelsdorf, Drechow, Eixen, Grammendorf, Gransebieth, Hugoldsdorf, Lindholz, Tribsees.
In den letzten Monaten stand das Amt Recknitz‑Trebeltal vor einer Reihe richtungsweisender Entscheidungen: Die Gemeinde Lindholz legte den Grundstein für ein großes Photovoltaik‑Projekt an der Autobahn, mehrere Gemeinden führten ab 2026 eine Hundesteuer ein und die Wasser‑ sowie Bodenverbandsgebühren wurden neu kalkuliert. Gleichzeitig sorgten die Haushaltsplanungen für 2026 in Lindholz, Tribsees und Bad Sülze für intensive Diskussionen über Defizite und Finanzsicherungen.
Im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 18. Dezember 2025 beschloss die Gemeinde Lindholz die Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan Nr. 8 „Photovoltaikanlage Autobahn Lindholz“. Damit wird das Vorhaben, das bereits im Zielabweichungsverfahren steht, rechtlich abgesichert und kann in die Planungsphase übergehen.
Lindholz, Bad Sülze, Grammendorf, Deyelsdorf, Dettmannsdorf, Hugoldsdorf und Eixen haben in ihren jeweiligen Ratssitzungen die Satzungsänderungen zur Erhebung einer Hundesteuer zum 01.01.2026 beschlossen. Die Gebühren für Hundesteuermarken werden künftig über die Verwaltungsgebührensatzung des Amtes Recknitz‑Trebeltal erhoben; Ersatz‑ bzw. Nicht‑Rückgabe‑Marken werden gesondert bepreist.
Gemeinden im Amt (Lindholz, Bad Sülze, Dettmannsdorf, Deyelsdorf, Hugoldsdorf, Eixen, Grammendorf, Drechow, Gransebieth) haben die Kalkulationen für die Erhebung der Gebühren an die Wasser‑ und Bodenverbände „Trebel“ Grimmen, „Recknitz‑Boddenkette“ und weitere (z. B. „Barthe/Küste“) beschlossen. Die Berechnungen basieren auf den Beiträgen der Jahre 2023‑2025 und sehen ab 01.01.2026 angepasste Hebesätze für unterschiedliche Flächenkategorien vor.
Die Haushaltssatzungen für 2026 wurden in Lindholz, Tribsees und Bad Sülze beraten und beschlossen. Lindholz weist ein Defizit von ‑110.920 € im Ergebnishaushalt und ‑66.150 € im Finanzhaushalt aus; Tribsees meldet Defizite von ‑876.770 € bzw. ‑889.680 €; Bad Sülze berichtet ebenfalls von Fehlbeträgen. In Lindholz wurde diskutiert, investive Mittel bis 2029 in den konsumtiven Bereich zu verlagern, um ein verpflichtendes Haushaltssicherungskonzept zu umgehen.
Die Stadt Bad Sülze plant den Bau einer Ein‑Feld‑Sporthalle und hat einen Antrag für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ gestellt. Die Gesamtkosten betragen ca. 3,9 Mio. €, davon sollen maximal 45 % (etwa 1,7 Mio. €) vom Bund gefördert werden; der Eigenanteil liegt bei rund 2,1 Mio. €.
Die jüngsten Beschlüsse zeigen, dass das Amt Recknitz‑Trebeltal aktiv in erneuerbare Energien, kommunale Finanzstrukturen und lokale Infrastruktur investiert – trotz der finanziellen Herausforderung, die die aktuellen Haushaltsdefizite mit sich bringen.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
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