Recke

In den letzten Sitzungen des Rates und der Ausschüsse standen vor allem die Modernisierung von Sport‑ und Beleuchtungsanlagen, die Neugestaltung des Ortskerns sowie mehrere finanzielle Nachträge im Fokus. Gleichzeitig wurden wichtige Entscheidungen zu Öffnungszeiten von Sporthallen, zu verkaufsoffenen Sonntagen und zu Gebühren‑ und Kostenumlagen getroffen – alles mit direkter Auswirkung auf den Alltag der Recker Innen.

🏟️ Öffnungszeiten der Sporthallen in den Ferien

Der KBR beantragte, die Sporthallen in den Oster‑, Herbst‑ und Winterferien durchgehend zu öffnen, während die ersten vier Wochen der Sommerferien geschlossen bleiben sollen. Die Vorlage enthält Rückmeldungen der örtlichen Sportvereine und begründet die Maßnahme mit einer besseren Auslastung in den schulfreien Zeiten.

💡 Flutlicht‑Umstellung auf LED an den Sportplätzen

Die Verwaltung soll Förderanträge für die LED‑Umrüstung der Flutlichtanlagen in Steinbeck und Recke stellen. In Steinbeck können die bestehenden Masten weitergenutzt werden; in Recke ist ein Mast‑Austausch nötig. Zwei Varianten wurden diskutiert – eine 4‑Mast‑ und eine 6‑Mast‑Anlage – wobei die 6‑Mast‑Variante empfohlen wird, um Beleuchtungs‑Klasse II zu erreichen.

🛍️ Ortskerngestaltung – Entwurf für Einkaufsstraße und Kleinen Markt

Das Planungsbüro Müller Dams wurde beauftragt, zwei Vorentwürfe für die Neugestaltung der Einkaufsstraße sowie des Kleinen Marktes zu erstellen. Ziel ist die Vorbereitung eines Förderantrags im April 2026, der die städtebauliche Aufwertung und die Schaffung attraktiver Aufenthaltsbereiche unterstützen soll.

📅 Verkaufsstellen an drei Sonntagen 2026 – ordnungsbehördliche Verfügung

Eine neue Verfügung erlaubt das Offenhalten von Verkaufsstellen an drei festgelegten Sonntagen im Jahr 2026: Hollandmarkt (12. April), Recker Herbst (18. Oktober) und Recker Dezember (6. Dezember). Die Vorlage fasst rechtliche Grundlagen sowie Stellungnahmen von Verbänden und Kirchen zusammen.

💰 Nachträge zu Gebühren‑ und Kostenumlagen

Im Haupt‑ und Finanzausschuss wurden der VI. Nachtrag zur Gewässerunterhaltung (§ 64 LWG NRW) und der XVII. Nachtrag zur Abfallgebührensatzung beschlossen. Letzterer sieht für 2026 eine Erhöhung der Gebühren für Rest‑ und Bioabfall vor, begründet durch gestiegene Transport‑ und Personalkosten sowie höhere Müllmengen.

Die beschlossenen Maßnahmen zeigen, dass Recke aktiv an Infrastruktur‑ und Stadtentwicklungsprojekten arbeitet, gleichzeitig aber auch die kommunalen Finanzen durch gezielte Gebührennachträge stabilisiert.