Gemeindeverband in Nordrhein-Westfalen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Ratingen finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den Ratssitzungen Ende 2025 standen vor allem große Bauvorhaben, finanzielle Nachträge für die Infrastruktur und zahlreiche Förderprogramme für Kinder, Jugendliche und Senioren im Fokus. Besonders die geplante Erweiterung des Dietrich‑Bonhoeffer‑Gymnasiums, die Sanierung des Marktplatzes und die anhaltende Diskussion um Verkehrssicherheit prägen das Stadtbild von Ratingen.
Der Bau‑ und Vergabeausschuss sowie der Rat beschlossen die Entwurfsplanung für einen Neubau einer Sporthalle, die Erweiterung der Verwaltungsräume und die Errichtung zusätzlicher Klassenräume am Dietrich‑Bonhoeffer‑Gymnasium. Die Vorhaben werden im Rahmen des KfW‑40‑Standards finanziert und sind Teil der Neuorganisation der Schulzentren Lintorf und West. Die Planung ist bereits im Vorentwurfsstadium, ein Baubeginn wird für 2026 erwartet.
Im Rat wurde ein finanzieller Mehrbedarf für die Sanierung der Marktplatz‑Infrastruktur beschlossen. Neben neuen Strombänken und einem Brunnen sind umfangreiche Tiefbauarbeiten vorgesehen. Zusätzlich wurden überplanmäßige Mittel in Höhe von 733 225 € für die Entsorgungskosten und 1 660 900 € für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter genehmigt.
Mehrere Fraktionen forderten Prüfaufträge für Toilettenanlagen an den Freizeitflächen „Fängerskamp“ und „Am Sondert“ sowie die Entschärfung der Parksituation am Hülsenbergweg (Lintorf). Die Grünen beantragten Tempo 30 auf der Duisburger Straße zur Schulwegsicherung und eine Sanierung der Speestraße inklusive neuer Zebrastreifen. Die Bürger‑Union stellte Anträge zur Verlängerung des Theo‑Volmert‑Wegs und zur Verbesserung der Park‑ und Haltesituation an verschiedenen Schulstandorten.
Das „Sprachförderkonzept Ratingen“ wird für 2026 / 2027 fortgeführt, inklusive der Bausteine „Mimikids“, „Rucksack“ und „Alltagsintegrierte Sprachbildung“. Parallel wurden überplanmäßige Ausgaben von 2 720 000 € für die Hilfen zur Erziehung und 1 660 900 € für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter beschlossen. Das Förderprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ sowie das Babybegrüßungs‑ und Frühe‑Hilfe‑Projekt erhalten ebenfalls Fortsetzungsgelder.
Im Rahmen des 750‑jährigen Stadtjubiläums 2026 plant Ratingen die Pflanzung von bis zu 75 000 neuen Setzlingen in den Stadtwäldern und 75 Jubiläums‑Stadtbäumen im urbanen Raum. Die Finanzierung erfolgt teils aus städtischen Mitteln (ca. 75 000 €) und einer Bürgerbäume‑Spendenaktion.
Die Beschlüsse zeigen, dass Ratingen sowohl in die schulische Infrastruktur als auch in soziale Unterstützung, Verkehrssicherheit und Klimaschutz investiert – ein breit gefächertes Maßnahmenpaket für die kommenden Jahre.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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