Rastede

In den letzten Monaten hat der Rat von Rastede eine Reihe richtungsweisender Beschlüsse gefasst – von der Erweiterung des Rathauses über neue Energieprojekte bis hin zu wichtigen Wohn‑ und Infrastrukturmaßnahmen. Besonders hervorzuheben sind die Entscheidungen zur kommunalen Wärmeplanung, zur Sanierung des Hallenbades und zu mehreren Solarpark‑Vorhaben, die das zukünftige Stadtbild prägen werden.

🏛️ Rathauserweiterung – Kauf der Immobilie Oldenburger Straße 259

Der Rat genehmigte den Erwerb des Grundstücks in der Oldenburger Straße 259, das künftig als Erweiterungsfläche für das Rathaus dienen soll. Der Kauf ist Teil einer längerfristigen Strategie, Verwaltungsstandorte zu bündeln und den Bürgerservice zu verbessern. Die genaue Finanzierung wurde im Rahmen des Haushalts 2026 eingebunden.

🔆 Solarpark „Grüner Weg“ – Aufstellungsbeschluss und Flächennutzungsplan

Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 24 wurde der Aufstellungsbeschluss für den Solarpark „Grüner Weg“ gefasst. Parallel dazu beschloss der Rat die 85. Änderung des Flächennutzungsplans zur Erweiterung des Solarparks Kleibrok sowie den Bebauungsplan Nr. 22, der die konkrete Umsetzung regelt. Beide Projekte stärken die lokale Energieversorgung und tragen zur Erreichung der Klimaziele der Gemeinde bei.

🏘️ Baugebiet „Im Göhlen“ – Verkaufspreise für V. und VI. Bauabschnitt

Der Rat setzte die Verkaufspreise für die Grundstücke der Bauabschnitte V und VI im Gebiet „Im Göhlen“ fest. Neben den Kaufpreisen wurden Erschließungs‑ und Abwasserbeiträge sowie die Möglichkeit von Erbbaurechten festgelegt. Die Vermarktung des fünften Bauabschnitts startet 2026, der sechste folgt 2027, wodurch in den kommenden Jahren ein erheblicher Wohnungsneubau zu erwarten ist.

♨️ Kommunale Wärmeplanung 2025 – Strategische Weichenstellung

Die kommunale Wärmeplanung für das Jahr 2025 wurde beschlossen und definiert Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Wärmequellen, insbesondere Nahwärmenetze. Die Planung bildet die Grundlage für kommende Investitionen in nachhaltige Heizsysteme und soll langfristig den CO₂‑Ausstoß der Gemeinde reduzieren.

🏊‍♀️ Hallenbad‑Sanierung – Beantragung von Bundesfördermitteln

Zur Modernisierung des Hallenbades stellte der Rat einen Antrag auf Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Sportinfrastruktur zu erhalten und barrierefrei zu gestalten. Die Fördermittel sollen einen wesentlichen Teil der Sanierungskosten decken und die Attraktivität des Bades für die Bevölkerung steigern.

Die Beschlüsse zeigen, dass Rastede aktiv an einer nachhaltigen Stadtentwicklung arbeitet – von energieeffizienten Projekten über neue Wohnflächen bis hin zu verbesserten kommunalen Einrichtungen. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um die geplanten Vorhaben umzusetzen und die Lebensqualität vor Ort weiter zu erhöhen.