Gemeindeverband in Hessen
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Rödermark finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung und des Haupt‑, Finanz‑ und Wirtschaftsförderungsausschusses stand Rödermark vor einer Reihe richtungsweisender Entscheidungen: Der regionale Flächennutzungsplan 2030 soll neu ausgerichtet, die Kostenkontrolle bei städtebaulichen Projekten verschärft und die finanzielle Belastung durch Kreisumlagen und Spielsteuern reduziert werden. Gleichzeitig wurden mehrere Förderanträge für die Sanierung von Sportstätten beschlossen.
Der Vorentwurf des RegFNP 2030 wurde mehrfach diskutiert. Die Stadt veranlasste Änderungsanträge der FDP (z. B. Nichtanmeldung des Vorranggebiets „Steckengarten“), der Fraktionen AL/CDU (DS/354/25) sowie einen interfraktionellen Antrag, um die Behörden‑ und Trägerbeteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB zu stärken. Die Stadtverordnetenversammlung soll am 09.12.2025 die Delegation in den HFW‑Ausschuss zur endgültigen Beratung und Beschlussfassung beantragen.
Die FDP forderte im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ einen umfassenden Sachstands‑ und Kostenplan für alle laufenden Projekte, insbesondere die Verschönerung des Parks an der Rilkestraße. Ziel ist eine transparente Kostenkontrolle angesichts der angespannten Haushaltslage. Der Magistrat soll einen detaillierten Zeit‑ und Kostenplan vorlegen.
Zwei Projektaufrufe 2025/2026 wurden beschlossen:
* Kunstrasenplatz des 1. FC Germania Ober‑Roden
* Kunstrasenplatz der Turnerschaft e.V. 1895
Beide Vorhaben erhalten Fördermittel aus dem Bundesprogramm, um die Spiel‑ und Trainingsbedingungen zu verbessern.
Die FDP beantragte, dass die Stadtverordnetenversammlung feststellt, dass eine erneute Erhöhung der Kreis‑ und Schulumlage für 2026 nicht finanzierbar sei. Der Magistrat soll beim Kreisausschuss des Kreises Offenbach sämtliche Einspar‑ und Konsolidierungsmaßnahmen einfordern. Parallel dazu wurde ein Änderungsantrag der CDU/AL/Die Grünen gestellt, der eine vergleichende Untersuchung der Spielapparatesteuer fordert – 20 % auf die Bruttokasse gegenüber 3,5 % auf den Spieleinsatz – sowie eine Analyse der Regelungen in Nachbargemeinden.
Die Fraktionen AL/Die Grünen und CDU beantragten die Verlegung der Buslinie OF‑95 durch die Kapellenstraße nach Fertigstellung des REWE‑Verbrauchermarktes. Eine neue Haltestelle soll am Marktplatz entstehen, die Haltestelle „Rödermark‑Ober‑Roden Friedhof“ wird vor den Friedhofseingang verlegt, um die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets zu verbessern.
Die Beschlüsse zeigen, dass Rödermark sowohl strukturelle Planungen (Flächennutzung, Stadtentwicklung) als auch finanzielle Stabilität (Kreisumlage, Steuern) aktiv steuert, während gleichzeitig die Sportinfrastruktur und der ÖPNV ausgebaut werden.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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