Mettmann, Stadt

In den letzten Sitzungen hat der Rat der Kreisstadt Mettmann zentrale Entscheidungen zu digitaler Infrastruktur, Einzelhandelsentwicklung, Sportstätten‑Sanierung, Jugendpolitik und kommunalen Gebühren für das kommende Jahr getroffen.

📡 Glasfaserausbau „Graue‑Flecken‑Förderung“ – Anschluss der Außenbereiche

Mit Beschlussvorlage 337/2025 wurde die Förderung des Glasfaserausbaus in den bislang wenig versorgten Außengebieten Mettmanns beschlossen. Ziel ist ein flächendeckender Breitbandanschluss, um die digitale Teilhabe im Stadt‑ und Landkreis zu stärken. Der Rat hat das Projekt damit offiziell genehmigt und die weitere Umsetzung an die zuständigen Fachämter delegiert.

🛍️ Einzelhandelskonzept – Teilfortschreibung

Die Teilfortschreibung des Einzelhandelskonzepts (Beschlussvorlage 306/2025) wurde sowohl im Rat als auch im Haupt‑ und Finanzausschuss einstimmig angenommen. Das Konzept sieht eine strukturelle Weiterentwicklung der Innenstadt‑ und Standort‑Planung vor, um dem Einzelhandel langfristig stabile Rahmenbedingungen zu bieten. Konkrete Maßnahmen werden in den nächsten Monaten ausgearbeitet.

🏊‍♂️ Sanierung des Hallenbades – Bundesprogramm SKS 2025/2026

Der Ausschuss für Planen, Umwelt und Bauen nahm Antrag 303.1/2025 der SPD‑Fraktion an, der die Sanierung des Mettmanner Hallenbades im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten (SKS) 2025/2026“ vorsieht. Damit soll das Bad modernisiert und barrierefrei gestaltet werden; die Förderzusage des Bundes ist bereits gesichert.

👥 Satzungsänderung für das Jugendamt und den Jugendrat

Beschlussvorlage 301/2025 führte zu einer Satzungsänderung, die die rechtlichen Grundlagen des Jugendamts sowie des Jugendrats neu definiert. Ziel ist eine verbesserte Zusammenarbeit und stärkere Partizipation von Jugendlichen in kommunalen Entscheidungsprozessen.

💰 Anpassungen der kommunalen Gebühren für 2026

Mehrere Beschlussvorlagen (224‑229/2025) legen die neuen Sätze für Markt‑, Straßenreinigungs‑, Abfall‑, Entwässerungs‑ und Friedhofsgebühren fest. Die Gebühren werden ab 2026 wirksam und sollen die finanzielle Stabilität der Stadt sichern, ohne die Belastung der Bürger unverhältnismäßig zu erhöhen.

Der Rat hat damit in kurzer Zeit sowohl zukunftsweisende Infrastruktur‑ und Entwicklungsprojekte als auch wichtige Anpassungen im sozialen und finanziellen Bereich beschlossen – ein umfassender Schritt für die weitere Entwicklung Mettmanns.