Mecklenburgische Kleinseenplatte

In den letzten Monaten hat die Stadtvertretung Mirow mehrere Großprojekte beschlossen, die das Freizeit‑ und Natursystem der Mecklenburgischen Kleinseenplatte deutlich stärken. Von einem neuen Bootsanleger über einen Skaterpark bis hin zu Wald‑ und Nationalpark‑Maßnahmen – die kommunale Politik setzt auf sportliche Angebote, nachhaltige Waldnutzung und den Auftritt des Müritz‑Nationalparks.

🚤 Ersatzneubau Bootsanleger am Vilzsee in Diemitz

Die Stadt Mirow hat den Ersatzneubau eines Bootsanlegers am Vilzsee in Diemitz beschlossen. Die Genehmigungsplanung ist fertiggestellt und wird bestätigt. Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf ca. 980.668,04 €.

🛹 Skaterpark mit Pumptrack in Mirow

Im öffentlichen Teil der Sitzung vom 16. Dezember 2025 stimmte die Stadtvertretung dem Durchführungsbeschluss für einen Skaterpark mit umlaufendem Pumptrack zu. Die Anlage soll Obstacles, Rampen, eine Bowl, glatte Betonflächen und den Pumptrack umfassen und richtet sich an Skateboard‑, Inlineskater‑ und BMX‑Fahrer aller Leistungsstufen.

🌲 Holzeinschlag im Stadtwald Mirow

Im Dezember 2025 plant Mirow den Holzeinschlag auf sechs Flächen des 340 ha großen, PEFC‑zertifizierten Stadtwaldes. Es sollen rund 1.000 Fm Holz gewonnen werden, woraus ein Erlös von ca. 50.000 € erwartet wird.

🏞️ Neugestaltung der Nationalpark‑Eingangsbereiche Babke und Blankenförde

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Nationalpark‑Anliegergemeinden wird die Neugestaltung der Eingangstore zum Müritz‑Nationalpark beschlossen. Der Haushaltsplan 2026 sieht dafür 100.000 € Investitionssumme vor, davon werden 72.000 € gefördert, sodass Mirow einen Eigenanteil von 28.000 € trägt.

🏡 Bebauungsplan „Erholungsgebiet ehemalige Kleingartenanlage“

Der Bebauungsplan Nr. 02/25 für eine etwa 5,1 ha große ehemalige Kleingartenfläche soll als Wochenend‑ und Erholungsgebiet festgesetzt werden. Damit soll die aktuelle Nutzung rechtlich verankert und die städtebauliche Situation geordnet werden.

Die beschlossenen Maßnahmen zeigen, dass Mirow aktiv in Freizeit‑Infrastructure, nachhaltige Waldwirtschaft und den Nationalpark‑Auftritt investiert – ein klares Signal für mehr Lebensqualität in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte.