Leinebergland

In den letzten Sitzungen von Rat und Samtgemeinde Leinebergland standen sportliche Infrastruktur, Flurbereinigung, neue Bauleitpläne und die Vorbereitung einer kommunalen Wärmeversorgung im Fokus. Die Entscheidungen betreffen sowohl die Lebensqualität in den Ortsteilen als auch langfristige Investitionen in Energie‑ und Verkehrsprojekte.

🏋️‍♂️ Outdoor‑Fitnessgeräte in Brüggen

Die Bürgerstiftung Brüggen plant, fünf öffentlich zugängliche Fitnessgeräte im Ortsteil Brüggen zu installieren. Die Stadt Gronau (Leine) übernimmt die Instandhaltung und Pflege des Geländes für die nächsten 20 Jahre – jährliche Kosten von etwa 325 € sind dabei zu berücksichtigen.

💚 Kunstrasen‑ und Sportstättenförderung

Die Ratsherren Günter Falke und Lars Wedekind beantragten die Teilnahme an einem Bundesförderprogramm für den Bau eines Kunstrasenplatzes. Parallel dazu beschloss der Rat die Grundsatzentscheidung zur Teilnahme am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“, das sowohl den Kunstrasenplatz in Gronau als auch die Sanierung der Turnhalle in Eitzum finanzieren soll.

🚜 Flurbereinigung Despetal – Wegebau 2026

Im Rahmen der Flurbereinigung Despetal soll im Jahr 2026 ein Wegebau durchgeführt werden. Die Stadt trägt einen Eigenanteil von 33 209 € an den geschätzten Gesamtkosten von 132 835 € und gibt eine Kostenübernahmeerklärung für die Ausführung ab.

🏘️ Bebauungsplan‑Änderungen im Barfelde‑ und Betheln‑Ortsteil

Der Rat stellte die 5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Meinebleek Schmau“ (Barfelde) und die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 „Im kleinen Felde“ (Betheln) zur Beschlussfassung. Ziel ist die moderate Nachverdichtung im Innenbereich, um vorhandene Bauabsichten von Eigentümern zu ermöglichen und die Nutzung von Bauland zu optimieren.

🔥 Quartierswärmekonzept Marienhagen – Zwischenergebnis

Ein Zwischenbericht zur Nahwärmeversorgung der kommunalen Gebäude in der Förstergasse Marienhagen wurde vorgestellt. Die Untersuchung liefert erste Planungsansätze für ein Quartierswärmekonzept, das künftig als Basis für die kommunale Wärmeplanung dienen soll.

Die Beschlüsse zeigen, dass Leinebergland aktiv in Sport‑ und Infrastruktur, nachhaltige Wärmeversorgung und gezielte Flächennutzung investiert – ein deutliches Signal für die zukünftige Entwicklung der Region.