Kirchdorf a.Inn

In Kirchdorf a. Inn standen in den letzten Monaten vor allem Fragen der Flächennutzung und der kommunalen Infrastruktur im Fokus. Der Gemeinderat beschloss Änderungen an der Außenbereichssatzung, legte den Bebauungsplan „Rainbach I“ zur zweiten öffentlichen Auslegung vor, schloss eine Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Abwasserbeseitigung mit dem Markt Haag i. OB und genehmigte den Bau einer Mehrfachgarage auf dem ehemaligen „Raketenstellungs“-Gelände.

🏡 Änderung der Außenbereichssatzung „Holzhäusl“

Der Eigentümer des Grundstücks „Holzhäusl“ beantragte am 10. Januar 2024 den Bau einer Garage mit angeschlossener Werkstatt zur Zwischenlagerung von Fahrzeugteilen und Reifen. Nach Vorlage der Unterlagen am 3. Dezember 2024 stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben zu und beauftragte die Verwaltung, die dritte Änderung der Außenbereichssatzung umzusetzen. Das Projekt ist damit formal abgeschlossen.

📐 Bebauungsplan „Rainbach I“ – 1. Änderung (zweite Auslegung)

Im Rahmen der ersten öffentlichen Auslegung am 4. Juni 2024 wurden Bürger‑ und Fachanmerkungen aufgenommen und die entsprechenden Änderungen im Entwurf farblich (grün) gekennzeichnet. Nach Einarbeitung dieser Anpassungen kann nun die zweite öffentliche Auslegung stattfinden, sodass das Planverfahren weiter voranschreitet.

💧 Zweckvereinbarung mit dem Markt Haag i. OB zur Abwasserbeseitigung

Kirchdorf schloss eine Zweckvereinbarung mit dem benachbarten Markt Haag i. OB, um die gemeinsame Nutzung der dortigen öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlage zu regeln. Betroffen sind die Grundstücke Dimpfl 1, Esbaum 3 & 3a sowie Rainbach 32 und Rainbach 55‑63, für die bereits Kanalgebühren und Herstellungsbeiträge abgerechnet wurden.

🚗 Mehrfachgarage „ehem. Raketenstellung“

Auf dem Flurstück Nr. 359/2 in der Gemarkung Berg, Holzstraße 11, wird eine Mehrfachgarage mit acht Stellplätzen und einer überbauten Fläche von ca. 114 m² errichtet. Das Bauvorhaben liegt im Sondergebiet Berg (§ 11 BauNVO) und ist nach aktueller Satzung für diese Nutzung zulässig; die Erschließung ist gesichert.

Die Beschlüsse zeigen, dass Kirchdorf aktiv an der Optimierung von Baurecht, Infrastruktur und kommunaler Zusammenarbeit arbeitet und damit die Grundlage für weitere Entwicklungen legt.