Königsbronn

In den letzten Sitzungen des Gemeinderats von Königsbronn standen zentrale Entscheidungen zu Energieversorgung, kommunaler Infrastruktur und Wahlrecht im Fokus. Neben der Vorbereitung einer neuen Strombeschaffung wurden wichtige Bau‑ und Planungsprojekte beschlossen, während zugleich ein grundlegender Reformschritt im Wahlsystem beschlossen wurde.

⚡ Teilnahme an der Bündelausschreibung für Strom ab 01.01.2027

Am 15. Januar 2026 stimmte der Rat dem Vorstoß zu, an einer bundesweiten Ausschreibung für die Stromversorgung teilzunehmen. Die Lieferung soll bereits zum 1. Januar 2027 beginnen – ein früher Schritt, um die zukünftige Energieversorgung langfristig zu sichern.

🏞️ Baubeschluss Leerausbach

Im selben Sitzungstermin wurde der Leerausbach offengelegt und ein Baubeschluss gefasst. Die Vorlage, die den Projektumfang skizziert, bildet die Grundlage für die weitere Planung und Umsetzung der Maßnahme, deren genaue Kosten und Zeitplan jedoch noch nicht veröffentlicht wurden.

🗳️ Abschaffung der unechten Teilortswahl

In der Sitzung vom 4. Dezember 2025 beriet und beschloss der Rat die Abschaffung der sogenannten „unechten Teilortswahl“. Damit wird das bisherige Wahlverfahren reformiert, um die Transparenz und Fairness bei Kommunalwahlen zu erhöhen.

🌬️ Finanzielle Beteiligung an Bestands‑Windenergieanlagen

Am 6. November 2025 genehmigte der Gemeinderat Verträge, die eine kommunale Beteiligung an bereits bestehenden Windenergieanlagen ermöglichen. Die Entscheidung stärkt die lokale Rolle Königsbronnss im Bereich erneuerbarer Energien, ohne jedoch konkrete Investitionssummen zu nennen.

♨️ Kommunale Wärmeplanung – Schlussbericht

Ebenso am 6. November 2025 wurde der Schlussbericht zur kommunalen Wärmeplanung vorgestellt und beschlossen. Der Bericht fasst die Ergebnisse der Wärmeplanung zusammen und legt den Fahrplan für zukünftige Maßnahmen zur energetischen Sanierung und Nutzung lokaler Wärmequellen fest.

Die letzten Monate zeigen, dass Königsbronn aktiv an einer nachhaltigen Energiezukunft arbeitet, gleichzeitig wichtige Infrastrukturprojekte vorantreibt und das kommunale Wahlsystem modernisiert.