Harsum

In den letzten Sitzungen der Gemeinde Harsum standen weitreichende Infrastruktur‑ und Entwicklungsprojekte im Fokus. Besonders die Windenergie‑Planungen, die Finanzierung der Schwimmhalle und das neue Dorfgemeinschaftshaus prägten die Diskussionen, während Bürgeranregungen zur Friedhofssatzung und zur Ganztagsbetreuung weitere Entscheidungen forderten.

💨 Windenergie‑Vorhaben und Flächennutzungsplan

Der Bau‑ und Umwelt‑Ausschuss beschloss die 40. Änderung des Flächennutzungsplans für die Gemarkungen Harsum und Klein Förste, um drei Windenergieanlagen zu ermöglichen. Parallel wurde ein städtebaulicher Vertrag mit der JL re. Erneuerbare GmbH abgeschlossen, der die Ausweisung von Flächen und die Kostenübernahme durch den Investor regelt.

🏊 Sanierung der Schwimmhalle – Finanzielle Zusagen

Mehrere Gremien (Gemeinderat, Bau‑ und Umwelt‑Ausschuss, Finanz‑Ausschuss) stimmten der Bereitstellung von 1.158.773,21 € Haushaltsmitteln zu, um im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“ an der Schwimmhalle Harsum Sanierungsmaßnahmen zu realisieren.

🏡 Dorfgemeinschaftshaus und Dorfentwicklungsprogramm

Der Ortsrat Harsum präsentierte ein Konzept für ein Dorfgemeinschaftshaus, das als neuer sozialer Mittelpunkt dienen soll. Im gleichen Sitzungsblock wurde das Dorfentwicklungsprogramm diskutiert, das weitere wohn- und infrastrukturelle Maßnahmen für die Gemeinde vorsieht.

⚰️ Friedhofssatzung – Bürgerantrag zu Doppelgräbern

Eine Bürgerin regte an, die Friedhofssatzung dahingehend zu ändern, dass Doppelgräber für Urnenbestattungen zulässig werden. Die Verwaltung prüfte die bestehende Regelung und die möglichen Auswirkungen einer solchen Änderung.

📚 Ganztagsbetreuung und schulische Ausbaupläne

Der Rat beschloss die Umsetzung des Anspruchs auf Ganztagsbetreuung nach § 24 Abs. 4 SGB VIII ab dem 01.08.2026 und genehmigte die pädagogischen Konzepte für offene Ganztagsschulen an den Grundschulen Borsum und Harsum.

Zusammengefasst zeigen die Beschlüsse, dass Harsum aktiv in Energie, Sport, Bildung und kommunale Infrastruktur investiert, während gleichzeitig Bürgeranliegen zu Friedhofs‑ und Gemeinschaftsprojekten berücksichtigt werden.