Eschenburg

.In den letzten Sitzungen der Gemeinde Eschenburg standen zentrale Entscheidungen zu Kindertagesstätten, kommunaler Infrastruktur und Finanzen im Fokus. Besonders die Zukunft des neuen Kita‑Standorts in Eibelshausen, ein geplanter Mobilfunkmast sowie die Finanzplanung für 2025/2026 prägten die Debatten. Gleichzeitig wurde ein gemeinsamer Antrag zur Anpassung der Hundesteuer beschlossen.

🏫 Kindertagesstätte „Neue Mitte“ in Eibelshausen

Die Kindertagesstätte „Neue Mitte“ wurde in fast allen Ausschüssen (Haupt‑ und Finanzausschuss, Bau‑ und Umweltausschuss, Kultur‑ und Sozialausschuss) mehrfach behandelt. Dabei ging es um die Weiterführung des Projekts, die Kenntnisnahme von Mitteilungen und die Abstimmung von Satzungs‑ und Finanzfragen. Der aktuelle Stand ist, dass die Kita weiterhin im Planungs‑ und Genehmigungsverfahren ist, ohne dass konkrete Baumaßnahmen oder Kosten genannt wurden.

🚒 Bebauungsplan „Feuerwehrgerätehaus“ in Simmersbach

Im Bau‑ und Umweltausschuss sowie in der Gemeindevertretung wurde der Bebauungsplan für das neue Feuerwehrgerätehaus in Simmersbach umfassend beraten. Die Beschlüsse umfassen die Auswertung der öffentlichen Stellungnahmen, einen Satzungsbeschluss nach § 10 Abs. 1 BauGB sowie die Integration in die Orts‑ und Gestaltungssatzung und die wasserwirtschaftlichen Festsetzungen (§ 37 Abs. 4 HWG). Damit ist die rechtliche Grundlage für den Bau nun geschaffen.

📡 Mobilfunkstandort DFMG im Gewerbegebiet Eiershausen

Der Gemeindevorstand und der Ortsbeirat Eiershausen stimmten dem Bau eines Mobilfunkmastes der DFMG zu. Ursprünglich war ein 22 m hoher Mast auf Flurstück 145/3 geplant; neue Untersuchungen erforderten jedoch ein 40 m hohes Bauwerk am selben Standort. Der Mast soll die Funkabdeckung der Bundesstraße, des Gewerbegebiets und des Ortsteils verbessern und kann von weiteren Anbietern genutzt werden.

💧 Wirtschafts‑ und Haushaltsplan 2025/2026 der Gemeindewerke

Im Haupt‑ und Finanzausschuss sowie im Bau‑ und Umweltausschuss wurde der Wirtschaftsplan 2026 der Gemeindewerke Eschenburg verabschiedet. Der Plan umfasst die Finanz‑ und Personalplanung für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sowie geplante Investitionen. Parallel dazu wurden der Nachtragshaushalt 2025 und der Gesamt­haushalt 2026 in mehreren Ausschüssen beschlossen, was die finanzielle Basis für kommende Infrastruktur‑ und Service‑Projekte sichert.

🐕 Gemeinsamer Antrag zur Änderung der Hundesteuersatzung

Ein fraktionübergreifender Antrag sieht vor, die Hundesteuer für als gefährlich eingestufte Hunde ab dem 01.01.2026 auf 300 € zu senken und jährlich um 100 € bis zu einer Obergrenze von 1.000 € zu erhöhen. Ziel ist, die finanzielle Belastung von Listenhund‑Besitzern zu mindern und gleichzeitig die Haltung gefährlicher Hunde stärker zu steuern.

Die letzten Monate zeigen, dass Eschenburg aktiv an der Weiterentwicklung von Bildungs‑ und Sicherheitsinfrastruktur arbeitet, gleichzeitig aber die finanziellen Rahmenbedingungen klar strukturiert und sogar tierpolitische Anpassungen vornimmt.