Eppendorf

In den letzten Monaten hat der Gemeinderat Eppendorf mehrere zentrale Entscheidungen getroffen: von baulichen Maßnahmen an öffentlichen Wegen und dem Freibad über die Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr bis hin zu einer kritischen Stellungnahme zu geplanten Windenergieanlagen in der Nachbarschaft. Gleichzeitig wurde ein Grundstück im Gewerbegebiet veräußert und das Mehrzweckgebäude‑Projekt weiter vorangetrieben.

🏞️ Ufersicherung Teichweg / Karl‑Liebknecht‑Straße 26b

Der Rat beschloss am 25. November die Vergabe der Leistung zur Ufersicherung am Teichweg und an der Karl‑Liebknecht‑Straße 26b. Ziel ist die Stabilisierung des Gewässerufers und die Vermeidung von Erosion, wobei die konkrete Ausführung an ein beauftragtes Unternehmen übergeben wird. Kosten und Zeitplan wurden nicht veröffentlicht.

🔥 Feuerwehr‑Ausrüstung und Spenden

Im selben Sitzungsprotokoll wurde die Beschaffung von Atemschutztechnik für die Freiwillige Feuerwehr beschlossen. Ergänzend erhielt die Gemeinde am 23. September eine Spende von 2 160 € von der Kartonagenfabrik Lobegott Hartmann, zweckgebunden für die Anschaffung einer mobilen Staustelle. Beide Maßnahmen stärken die Einsatzfähigkeit der örtlichen Feuerwehr.

🏭 Veräußerung Flurstück im Gewerbegebiet Reifländer Straße

Am 25. November stimmte der Gemeinderat der Veräußerung eines Flurstücks im Gewerbegebiet Reifländer Straße zu. Die Maßnahme soll die Attraktivität des Industriegebiets erhöhen und neue Investoren anziehen. Details zu Kaufpreis und Käufer wurden nicht genannt.

🏢 Mehrzweckgebäude – Einvernehmen im Genehmigungsverfahren

Am 28. Oktober wurde das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag für ein neues Mehrzweckgebäude beschlossen. Das Projekt sieht ein modernes Bauwerk für kommunale Veranstaltungen und Sportangebote vor; ein genauer Baubeginn steht noch aus.

💨 Einwendung gegen Windenergieanlagen in Lippersdorf

Am 15. Juli legte die Gemeinde als Nachbargemeinde formell Einwendung gegen das Vorhaben zur Errichtung von vier Windenergieanlagen in der Gemarkung Lippersdorf vor. Die Einwendung betont mögliche Immissions‑ und Naturschutzbelastungen; das Verfahren bleibt damit offen.

Die Entscheidungen zeigen, dass Eppendorf sowohl in die Infrastruktur und Sicherheit der Gemeinde investiert als auch aktiv an überörtlichen Planungen, etwa im Bereich erneuerbarer Energien, mitwirkt.